Die Reichshofschule beteiligt sich am Wettbewerb
"Schwerter Schulen machen Klima"
Umweltprojekte in den 2. und 4. Jahrgängen
Warum finden Sie bei einem Besuch der Reichshofschule
überall neben den Lichtschaltern diese oder ähnliche Bilder?
Die Antwort ist ganz einfach.
Neben dem Anliegen, Kinder für das Stromsparen zu sensibilisieren, geht es darum,
die Zusammenhänge zwischen dem Stromsparen und dem Klimaschutz zu verdeutlichen.
Dazu wurden und werden im Laufe des 2. Halbjahres Aktionen durchgeführt,
die den Schülern und Schülerinnen helfen, die Zusammenhänge zwischen
Stromerzeugung, Ausstoß von Kohlendioxid, Treibhauseffekt und Stromverbrauch zu verstehen.
Umweltprojekte in den 2. und 4. Jahrgängen
So wurde z.B. im April Frau Oberdiek von den Stadtwerken eingeladen,
die in den 2. und 4. Klassen Umweltprojekte durchführte.
Im 2. Jahrgang ging es um das Thema "Klimawandel". Anhand von Modellen wurde den Kindern
anschaulich gezeigt, welche Auswirkungen die Schicht aus Treibhausgasen auf die Umwelt
und welche Folgen die Erderwärmung auf Lebewesen wie z.B. den Eisbären hat.
Auch ein bewussterer Umgang mit Strom wurde thematisiert.
Im 4. Jahrgang stand das Projekt "Strom durch Wind" auf dem Plan.
Am Beispiel einer Dampfmaschine wurden die Funktion eines Wärmekraftwerks
und die damit verbundene schädliche Auswirkung auf die Umwelt erläutert.
Auch umweltfreundliche Möglichkeiten der Stromerzeugung z.B. durch Windkraftwerke wurden vorgestellt.
Mit Beginn des 2. Halbjahres wurde auch eine Klima-AG eingerichtet, die sich ebenfalls
mit den Folgen des Klimawandels beschäftigte.
Zwischenergebnisse der AG wurden am Tag des Sponsorenlaufs,
am Freitag, dem 19.5. in der Pausenhalle präsentiert.
Dazu hängten die Teilnehmer/innen Plakate in der Pausenhalle auf.
Dieses Plakat informierte beispielsweise über die Folgen des Klimawandels.
Dazu haben die Kinder im Internet recherchiert, Filme angesehen und Texte gelesen.
In der AG führten die Kinder auch Versuche zum Treibhauseffekt durch.
Anhand des Temperaturvergleichs in einem nur mit Luft gefüllten Glas und einem Glas, dem CO2 zugeführt wurde,
erkannten die Schüler und Schülerinnen, dass CO2 die Lufttemperatur erhöht.
Mit Hilfe von Bildern wurden die Ergebnisse auf die Erde, ihre Lufthülle und
die steigende Erderwärmung übertragen.
(Die Grafiken wurden der Zeitschrift "Bausteine Grundschule 5/2011" entnommen.)
Damit die Schüler und Schülerinnen eine Vorstellung davon bekommen,
dass Gasgemische wie Luft und Gase wie z.B. CO2, die man nicht sehen kann, existieren,
wurden zunächst Versuche mit Luft durchgeführt.
(Die Forscheraufträge sind dem Ordner zur "KINT-Box Luft und Luftdruck aus dem Spectra-Verlag" entnommen.)
Verblüffend fanden die Kinder. dass Luft etwas wiegt.
Im Rahmen der Ausstellung tauchten dazu viele Fragen von Mitschülern auf.
In weiteren Experimenten wurde CO2 nachgewiesen, indem CO2 in Kalkwasser eingeleitet wird.
Das klare Kalkwasser trübt sich dann. Es entsteht Kalkstein.
Bei der Verbrennung von Kohle, Wachs, Spiritus entsteht CO2.
Auch in meinem Körper. Das sehe ich, wenn ich in ein mit Kalkwasser gefülltes
Glas puste.
Anhand von Filmen verfolgten die Schüler/innen die Stromerzeugung in verschiedenen
Kraftwerken und die Entstehung von CO2 bei der Stromerzeugung in Verbrennungskraftwerken.
Zum Abschluss wurde der Stromverbrauch von Glühlampen und LED-Lampen
sowie der von Leuchtstoffröhren und LED-Röhren gemessen und verglichen.
Nachdem die Kinder die Lampen in der RHS gezählt hatten,
berechneten sie mit Hilfe von Taschenrechnern den Stromverbrauch an der RHS und wie viel
Strom an der Schule beim Einsatz von LED-Lampen gespart und wie viel
CO2 dadurch eingespart werden könnte.
(Im oberen Teil des Arbeitsblattes wurde Arbeitsmaterial zum WBF-Film "Energie sparen-aber wie, Klimadetektive auf Spurensuche" benutzt.)
(Das Arbeitsblatt zum Kohlekraftwerk wurde der "Strom-Werkstatt" vom Verlag an der Ruhr entnommen.)
Auch die Offene Ganztagsschule beteiligte sich an den Aktionen rund um das Thema
"Klima und Klimaschutz".
Sie nutzte das Angebot des zdi-Netzwerks und entlieh die Forscherbox "Flecki macht das Licht an".
Dabei setzten sich die Kinder mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Energiegewinnung auseinander,
indem sie Strom mit Hilfe eines Windrades, eines Kurbeldynamos oder anhand von Sonnenkollektoren erzeugten,
um Fleckis Hundehütte zu beleuchten. Bei der Durchführung der Experimente stellten die Kinder fest,
dass einige Energiequellen wie Wind und Sonnenenergie immer wieder genutzt werden können.
Fleckis Hundehütte wird mit Hilfe von Sonnenkollektoren oder mit Hilfe eines
Windrades beleuchtet.