Schulprogramm der Reichshofschule
Stand: Januar 2012
Unterricht
Förderkonzept – individuelle Förderung
Weitere Elemente des Unterrichts
Angebote im sportlichen Bereich
Angebote im
musisch-künstlerischen Bereich
Gestaltung des Schullebens
Konzept zum Gender
Mainstreaming
Zusammenarbeit
mit dem Studienseminar
Zusammenarbeit
mit außerschulischen Partnern
Die offene Ganztagsschule von A-Z
Gemeinschaftsgrundschule
der Stadt Schwerte
Fax:
02304 -
258070
___________________________________________________________________________
Allgemeine Informationen zur Schule
Rektorin: Annette Jungholt
Konrektorin: Beatrix Schulze
Hausmeisterin: Gabriele Schmidt
Sekretärin: Andrea Hille
Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012: 222
Lehrerkollegium:
Klasse
Klassenlehrerin/-lehrer
1 a
Martina Schulte
1 b Christel Kraft
2a Janine Rieger
2 b
Christiane Ludwig
3 a
Beate Schulze
3 b Tanja Vetter
3 c Ute Kahlisch
4 a Gisela Lütgemüller
4 b Dietlind Glaser
Die Klassenlehrer einer Stufe vertreten sich wechselseitig. Die stellvertretende Klassenlehrerin der Klasse 3 a ist Annette Jungholt.
Lehrer: Ingo Küper
Sonderpädagogische Lehrkräfte, zuständig für den Gemeinsamen Unterricht:
Nina Martin
Björn Borgsen
Schulstunden:
1. Stunde 08.00 – 08.45 Uhr
2. Stunde 08.45 – 09.30 Uhr
09.30
- 10.00 Uhr (1.Hofpause,
Frühstückspause in den Klassen)
3. Stunde 10.00 - 10.45 Uhr
4. Stunde 10.45 - 11.30 Uhr
11.30 -
11.45 Uhr (
2.
Hofpause)
5. Stunde 11.45 - 12.30 Uhr
6. Stunde 12.30 - 13.15 Uhr
Offene Ganztagsschule: 130 Kinder
Personal
Leitung: Frau Wirth
Stellvertretende Leitung:
Frau Tanas
Mitarbeiterinnen: Frau Donat, Frau Frehsonke, Frau Friedrich, Frau Grytz, Frau Mehlmann, Frau Meletschus, Frau Köster, Frau Pittermann, Frau Eichler, Frau Speckmann, Frau Krieger, Frau Paschedag
Öffnungszeiten: 7.00 Uhr – 16.00 Uhr
1.
Wir legen Wert auf
gegenseitige Achtung und Wertschätzung sowie auf die Einhaltung
von Regeln, damit ein Leben in der Schule ohne Störungen möglich
ist.
Wir
wollen eine Schule, in der sich alle am Schulleben beteiligten
Personen wohl fühlen. Dabei berufen wir uns auf unsere
aufgestellte Schulordnung.
2.
Wir
legen Wert darauf, allen Schülern die Grundlagen für das weitere
Leben und Lernen zu vermitteln.
Wir wollen alle Kinder in ihren individuellen Begabungen im kognitiven wie im sozial-emotionalen Bereich fordern und fördern. Dabei legen wir Wert auf einen Unterricht, in dem der Lernstoff angemessen methodenreich unterrichtet wird.
3.
Wir legen Wert auf
Kooperation aller am Schulleben
beteiligter Personen.
Es
ist uns wichtig, dass Eltern, Lehrerinnen und Lehrer,
Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule, Hausmeisterin,
Sekretärin und alle außerschulischen Partner, im Sinne der
Kinder kooperativ zusammen arbeiten.
Ziel der gesamten Grundschularbeit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in
einem erziehenden Unterricht das Lernen in Verbindung von fachlichen und sozialen Aspekten erfahren. Sie sollen in differenzierender und individualisierender Weise so gefördert werden, dass sie an den weiterführenden Schulen erfolgreich weiterarbeiten können.
3 Ziele auf dem Weg sind wichtig:
Die
Förderung der Selbstverantwortlichkeit der Schülerinnen und
Schüler
Freude und Spaß der Schülerinnen und Schüler an der Arbeit
Die
Sicherung von Lernergebnissen.
Möglichkeiten für die Umsetzung der drei oben genannten Ziele sind:
Der
lehrgangsförmige und lehrerzentrierte Unterricht
Er ist gut geeignet, um Sach,- Sinn- und Problemzusammenhänge aus der Sicht des Lehrenden zu vermitteln.
Tages- und Wochenplanarbeit, Stationenlernen, Freiarbeit stehen für selbstorganisierteres Lernen. Diese Formen sind gut geeignet, um individuelle Lernschwerpunkte herauszubilden. Ebenso helfen sie, Methodenkompetenzen aufzubauen. Die Wissensvermittlung folgt stärker einem Individuallehrplan der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Diese Arbeitsformen sind für das Üben und Festigen, für das Wiederholen und Kontrollieren von Gelerntem geeignet.
Projektarbeit erlaubt solidarisches Handeln und bietet Erfahrungen in der Team- und Gruppenarbeit. Sie ist gut geeignet, einen Inhalt fächerübergreifend zu planen und zu erschließen.
In jeder Klasse unterrichtet der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin den größten Anteil der Fächer. Besonders in der Schuleingangsphase wirkt die Bindung der Kinder an eine Person und die Beziehung untereinander unterstützend für die soziale Entwicklung und den Lernprozess. In den Klassen 3 und 4 unterrichten in der Regel andere Lehrerinnen und Lehrer neben dem Klassenlehrer einzelne Fächer. Im Lehrerteam soll darauf geachtet werden, dass der fächerübergreifende Aspekt im Unterricht berücksichtigt wird.
Intensiver Austausch der Lehrerinnen und Lehrer untereinander ist eine Voraussetzung für den erfolgreichen Unterricht. Deshalb werden pädagogische Themen in der Lehrerkonferenz angesprochen und gemeinsame Vereinbarungen getroffen. Es finden regelmäßig Jahrgangsstufenkonferenzen statt, in denen folgende Punkte behandelt werden:
· Längerfristige Stoffverteilungspläne erstellen
· Längerfristige Unterrichtsvorhaben planen
· Leistungsüberprüfungen planen
· Fallberatungen über einzelne Schüler durchführen
· Förderpläne erstellen
· Unterrichtsgänge und Klassenfahrten planen.
Einmal wöchentlich findet eine Dienstbesprechung des Kollegiums statt. Sie dient der kurzfristigen Absprache von unterrichts- und schulorganisatorischen Bedingungen.
Wöchentlich trifft sich das Jahrgangsteam.
Es werden kurzfristige Sachverhalte besprochen, Planungen durchgeführt und Unterrichtsvorhaben evaluiert.
Unterrichtsplanungen, Arbeitsabsprachen, Beispiele für Leistungsüberprüfungen und Wochenpläne werden in dem Ordner des schuleigenen Lehrplans festgehalten. Für diesen Ordner ist eine Lehrkraft des Jahrgangs verantwortlich.
Einmal im Monat findet eine dreistündige Lehrerkonferenz statt. Hier werden grundlegende Entscheidungen zum Unterricht, wie die didaktischen und methodischen Ausrichtungen in einzelnen Fächern, getroffen. Zu den weiterführenden Elementen des Schullebens werden Vereinbarungen herbeigeführt.
An den Konferenzen nehmen in regelmäßigen Abständen auch die pädagogischen Fachkräfte der offenen Ganztagsschule teil.
Profilbildung
|
Aufgrund der Sozialstruktur unserer Schülerinnen und Schüler
ergeben sich folgende Schwerpunkte im Rahmen des
Förderkonzeptes:
Ø
Förderung vor der
Einschulung in Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen
am Ort
Hierzu haben wir ein Kooperationskonzept gemeinsam mit den Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Es bezieht sich auf die Zeit von der
1. Informationsveranstaltung für die Eltern der 4-jährigen Kinder bis in die erste Zeit der Schuleingangsphase.
Ø
Förderung von Kindern
mit Migrationshintergrund und
Ø
Förderung von Kindern
mit besonderen familiären Strukturen
Die meisten Kinder mit Migrationshintergrund, die unsere Schule
besuchen, sind in Deutschland geboren, haben drei Jahre eine
Kindertageseinrichtung besucht, beherrschen die deutsche Sprache
und sind gut in das Schulleben integriert. Ihre Eltern sind
bildungsbewusst und fördern ihre Kinder. Für diese Kinder ist
keine besondere Förderung hinsichtlich des
Migrationshintergrundes nötig.
Kinder mit Migrationshintergrund und gleichzeitiger schwieriger
Familienstruktur fördern wir durch folgende Maßnahmen:
Zur
individuellen Förderung gehört auch die Förderung der sozialen
und
emotionalen Kompetenzen. Das Kollegium, die
Schulpflegschaft und die Mitarbeiterinnen der OGS haben dazu
gemeinsam ein verbindliches Erziehungskonzept erarbeitet. Es
besteht im Wesentlichen aus der Schulordnung, aus dem
Trainingsraumkonzept und dem Erziehungskonzept mit den Eltern.
Die Ausbildung zu Streitschlichtern gehört ebenfalls dazu und
wird seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert.
Ø
Förderung von Kindern
mit besonderen Begabungen
Für Kinder mit besonderen Begabungen im Bereich Mathematik
bieten wir eine Mathematik-AG an, in der die Kinder auf die
Teilnahme am Känguru-Wettbewerb oder an anderen Wettbewerben
vorbereitet werden.
Einmal in der Woche finden Schachkurse in zwei verschiedenen
Niveaustufen statt.
Sportlich begabte Kinder können am Volleyballkurs teilnehmen.
Kinder, die Freude an der Musik haben, können ab der 2. Klasse
im Rahmen des Jeki-Unterrichts ein Instrument lernen und ab der
3. Klasse im Schulorchester spielen.
Weitere wechselnde Aktivitäten bieten wir im Rahmen der offenen
Ganztagsschule an (siehe Konzept).
Ø
Förderung von Kindern
mit Lese- Rechtschreibschwäche und Rechenschwäche
Alle Kinder mit einem Förderbedarf im Lesen und Rechtschreiben nehmen nach Einverständnis der Eltern an einer zusätzlichen Förderstunde teil. Diese Förderstunde bieten wir für jeden Jahrgang klassenübergreifend an.
Wenn die schulischen Ressourcen nicht mehr ausreichen und der Verdacht einer schweren Lese-Rechtschreibschwäche oder einer Dyskalkulie besteht, beraten wir die Eltern individuell dahingehend, den Kontakt mit dem Jugendamt aufzunehmen und eine außerschulische zusätzliche Fördermaßnahme zu beantragen.
Die Eltern und das Kind erhalten danach über das Jugendamt einen Termin in der Erziehungsberatungsstelle. Das Kind wird dort getestet und es wird entschieden, ob es einen Anspruch hat auf eine zusätzliche Förderung.
Bei einem besonders hohen Förderbedarf erfolgt die Förderung als Einzelförderung in der Erziehungsberatungsstelle.
Ist eine Förderung in der Kleingruppe (2-3 Kinder) möglich, erfolgt diese am Nachmittag in der Schule. Eine besonders ausgebildete Pädagogin fördert die Kinder. Diese ortsnahe Förderung unterstützt die Zusammenarbeit der Lehrerinnen mit der Förderkraft erheblich und wirkt sich überaus positiv auf den Fördererfolg des Kindes aus. Den Eltern werden zeitaufwändige Fahrten erspart. Ebenso sind zeitnahe und oft spontane gemeinsame Elterngespräche möglich.
Ø
Förderung von Kindern
mit sonderpädagogischem Förderbedarf
(siehe Konzept des Gemeinsamen Unterrichts)
Ø
Förderung von Kindern
in der offenen Ganztagsschule
(siehe Konzept der offenen Ganztagsschule)
Ø
Leseförderung
(siehe Konzept der Leseförderung)
Schwerpunktsetzungen in der
Schuleingangsphase und in den
Klassen 3 und 4
|
2.1.
Vor Schulbeginn
Vor der
Anmeldung findet im
September in den beiden Tageseinrichtungen am Ort ein
Elternabend statt. Die Leitungen der Einrichtungen stellen
Formen der individuellen Förderung im Jahr vor der Einschulung
vor und die Schulleiterin informiert über das
Einschulungsverfahren.
Im Oktober führt die Schulleitung das persönliche
Anmeldegespräch mit den Eltern. Zeitgleich wird das
Diagnoseverfahren (Schulspiel) vom Kollegium mit Unterstützung
von Erzieherinnen aus den Kindertageseinrichtungen in kleinen
Gruppen durchgeführt. Als Diagnoseinstrument haben wir ein
Verfahren in Anlehnung an das Kieler Einschulungsverfahren
entwickelt.
Folgende Entwicklungsbereiche werden beobachtet:
·
Arbeits- und
Sozialverhalten
·
Wahrnehmung
·
Zahlbegriff
·
Sprache
·
Motorik
·
Kognitive Fähigkeiten
Die Ergebnisse der ersten Diagnosen werden in einem
Förderplanordner festgehalten. Diese bilden die Grundlage für
alle weiteren Lernstands- und Entwicklungsdiagnosen während der
Grundschulzeit.
Im November findet ein Gespräch in der Kindertageseinrichtung
über den Entwicklungsstand des Kindes statt. Beteiligt sind:
Eltern, Erzieherin und Schulleiterin. Wir beraten über den
individuellen Förderbedarf des Kindes und vereinbaren mögliche
Maßnahmen.
Kurz vor den
Sommerferien findet ein Kennenlern-Nachmittag statt. Die
zukünftigen Schulkinder gestalten ihr „ erstes Buch“ und geben
damit einen weiteren Einblick in ihren Entwicklungsstand.
2.2
Ermittlung der Lernausgangslage
in den Entwicklungs- und
Lernbereichen in den ersten Schulwochen und der daraus
folgenden unterrichtlichen Umsetzung
Jeder Lehrer oder jede Lehrerin
führt den Förderplanordner weiter. Die individuellen Förderpläne
und alle wichtigen Arbeiten der Kinder werden dort abgeheftet.
Zusätzlich wenden wir bis zu den Herbstferien verschiedene
Diagnoseinstrumente an (siehe Punkt 3).
Nach ungefähr 10 Schulwochen
findet der erste Elternsprechtag und die erste Förderkonferenz
statt.
2.2.1
Förderkonferenzen
Einmal im Halbjahr wird die
erste Förderkonferenz durchgeführt. An ihr nehmen die
Lehrerinnen der Jahrgangsstufe oder die Klassenlehrerin und die
Schulleitung teil. Für die Kinder, die die offene Ganztagsschule
besuchen, kommt die Betreuungskraft, die Hausaufgabenkraft und
die Leitungskraft hinzu. Hier wird entschieden, welches Kind
einen besonderen Förderplan benötigt und wie die Fördergruppen
gebildet werden.
Die Förderkonferenzen finden
ein Mal im Halbjahr statt. Die getroffenen Vereinbarungen
dokumentieren die Lehrerinnen im Förderplanordner. Die
Schulleitung führt einen eigenen Ordner mit Förderplänen für
Kinder mit besonderen Förderbedarfen.
2.3
Vereinbarungen zur
Flexibilisierung der Verweildauer in der
Schuleingangsphase
Die Klassen 1 und 2 werden jahrgangsbezogen geführt.
a)
Förderung von Kindern,
die für die Schuleingangsphase ein
ein Jahr benötigen
Diese Kinder wechseln im Laufe der ersten Klasse in die 2.
Klasse oder im Laufe der 2. Klasse in die 3. Klasse.
Die Lehrerinnen führen das Kind gleitend, langsam und
individuell an den Wechsel heran. Es ist auch möglich, dass ein
Kind zunächst nur in einzelnen Fächern am Unterricht der höheren
Klasse teilnimmt.
Der Zeitpunkt wird in Absprache mit den Eltern festgelegt.
b)
Förderung von Kindern, die für die Schuleingangsphase
drei Jahre benötigen:
Diese Kinder
wechseln im Laufe oder am Ende der 2. Klasse in die
1. Klasse.
Die
Lehrerinnen planen gemeinsam die weitere Förderung des Kindes.
Nach
Anhörung der Eltern entscheidet die Klassenkonferenz über den
Rücktritt
oder die
Nichtversetzung.
Die Kinder werden individuell auf den Wechsel vorbereitet durch
folgende Maßnahmen:
·
Frühe Kontaktaufnahme
mit den Eltern
·
Absprachen zur
individuellen Förderung der beteiligten Lehrerinnen
·
Anfertigen eines
Förderplanes
·
Festlegung des
zeitlichen Ablaufs des Überganges
·
Weitere Begleitung
durch beide Lehrerinnen nach erfolgtem Wechsel
2.4.
Förderkonzept
für die Klassen 3 und 4
Die
Arbeit der Schuleingangsphase wird in den Klassen 3 und 4
fortgesetzt. Im Vordergrund steht die Einbeziehung der Schülerin
oder des Schülers in den individuellen Arbeitsplan. Ziel ist die
Übernahme der Verantwortung für das eigene Lernen.
Der
Förderplanordner wird weitergeführt, ebenso werden weiterhin
zwei Mal im Jahr Förderkonferenzen mit den o.g. Beteiligten
innerhalb der Jahrgangsstufen durchgeführt. Die vereinbarten
Maßnahmen dokumentieren wir in einem Förderplan (siehe Anhang).
Es können Gruppen für Förderunterricht im Förderband für die
Dauer einer bestimmten Zeit gebildet werden.
Lernstandsdiagnostik
|
a)
Diagnoseinstrumente:
Schulanmeldung
Für alle angemeldeten
Kinder:
Schulspiel in Anlehnung an das Kieler Einschulungsverfahren
„Mein 1. Buch“
Nur bei Bedarf:
Sprachstandsfeststellung: „Delfin 5“ , falls das Kind einen
Bedarf der Sprachförderung hat und in der Kindertageseinrichtung
nicht an der Sprachförderung teilnimmt.
Für alle Kinder:
Beobachtungsbogen zum Arbeits- und Sozialverhalten (siehe Anhang
oder Konzept der Schuleingangsphase)
Für alle Kinder:
Material aus dem Lehrerband zum Lehrbuch „Tinto“
Wird nur bei Bedarf
individuell eingesetzt:
Material nach M. Dehn „Zeit für die Schrift“
Bilderbuch „Dani hat Geburtstag“
Hamburger Schreibprobe
Schuleigener Diagnosebogen (siehe Anhang)
Für alle Kinder:
Material aus dem Lehrerband zum Lehrbuch „Tinto“
Material zur Diagnose aus dem Zahlenbuch
Tests
Klassenarbeiten
Nur bei Bedarf:
Hamburger Schreibprobe
Zusammenarbeit mit Eltern
|
·
Die erste
Kontaktaufnahme mit Eltern erfolgt bei der Schulanmeldung.
Während das Kind am Schulspiel teilnimmt, führt ein Mitglied der
Schulleitung ein Gespräch mit den Eltern über das Kind. Hier
geht es um Stärken und Schwächen des Kindes und um erste
Überlegungen zu Maßnahmen individueller Förderung.
·
Im Anschluss an die
Schulanmeldung erfolgt bei vorliegendem Förderbedarf ein
gemeinsames Gespräch mit Eltern, Erzieherinnen und Schulleitung
in der Kindertageseinrichtung. Hierbei werden Maßnahmen zur
individuellen Förderung bis zur Einschulung festgelegt. Sie
werden dokumentiert. Die Ergebnisse der schulärztlichen
Untersuchung werden darin einbezogen.
·
Im Laufe eines
Schuljahres bieten wir den Eltern pro Halbjahr einen
Elternsprechtag an.
Klasse 1-4:
ca. 10 Wochen nach Schuljahresanfang
Klasse 4: Januar (
Beratung zum Übergang auf
eine
weiterführende Schule)
Klasse 1- 3:
März/April im 2. Halbjahr
·
Zu jeder Zeit sind
zusätzliche Gespräche nach Terminvereinbarung möglich.
Daran können verschiedene Personen teilnehmen ( Eltern,
Klassenlehrerin, Schulleitung, Mitarbeiterinnen der
offenen Ganztagsschule, außerschulische Partner)
·
Bei besonderem
Förderbedarf erhalten Kinder und Eltern mit dem Zeugnis eine
schriftliche Förderempfehlung. Sie dient der Aufarbeitung von
Lernrückständen. Die Förderempfehlung enthält konkrete
Anweisungen zum Lernen. Sie wird mit den Kinder und Eltern
abgesprochen und ihre Umsetzung ist verbindlich.
Fortschreiben von Förderplänen /
Kriterien für den Übergang auf
eine weiterführende Schule/
Übergangsmanagement
|
Über Fördermaßnahmen wird zwei Mal im Schuljahr in den
Förderplankonferenzen beraten und die Planungen werden im
Förderplanordner dokumentiert.
Der Übergang des Kindes auf die weiterführende Schule wird
gemeinsam mit den Eltern intensiv beraten. (siehe Konzept zum
„Übergang auf eine weiterführende Schule“)
Dazu findet im November die Informationsveranstaltung durch die
Schulleiterin statt.
Ebenfalls im November beraten die Eltern mit der
Klassenlehrerin im Rahmen des Elternsprechtages über eine
mögliche Wahl der Schulform.
Im Januar findet der zweite Elternsprechtag statt. Die Lehrerin
und die Eltern beraten erneut über die Übergangsempfehlung. Eine
Übereinstimmung wird angestrebt. Der Wunsch der Eltern und die
vorläufige Empfehlung der Klassenlehrerin werden in einem
Protokoll festgehalten. Dieses ist die Grundlage für die
Entscheidung der Klassenkonferenz, die daraufhin zusammentritt.
Die begründete Empfehlung wird den Eltern mit dem
Halbjahreszeugnis ausgeteilt.
Die Förderung des Kindes im zweiten Schulhalbjahr erfolgt in
Ansätzen anforderungsbezogen im Hinblick auf die gewählte
Schule.
Im Mai erfolgt das Gespräch mit Kollegen der weiterführenden
Schulen hinsichtlich der Übergabe von Lernständen und Hinweisen
zum Arbeits- und Sozialverhalten. Diese Gespräche bilden mit die
Grundlage für die Zusammensetzung der Klassen an den
weiterführenden Schulen.
Unterrichtsorganisation
|
Mit
dem Schuleintritt ist es von besonderer Wichtigkeit, die
individuelle Lernausgangslage und den Lernbedarf eines jeden
Kindes zu ermitteln. Dafür benötigt die Lehrerin genügend Zeit.
Ab einer Klassengröße von über 20 Schülerinnen und Schülern
findet der Förderunterricht im 1. Schulhalbjahr in kleineren
Gruppen statt.
Nach der ersten festgestellten Diagnose bietet sich eine
Förderung in Förderbändern an. Hierbei kann besonders Rücksicht
genommen werden auf Kinder, die einen deutlichen
Entwicklungsrückstand haben und bei denen die Schulfähigkeit
noch nicht in allen Bereichen gesichert ist.
Bei diesen Kindern muss vorrangig der Bereich der Wahrnehmung
gezielt in Kleingruppen gefördert werden.
Ab dem 2. Halbjahr werden in der Regel Maßnahmen innerer
Differenzierung eingesetzt.
Sie werden vorrangig unterstützt durch eine
Unterrichtsorganisation, die folgende offene Unterrichtsformen
berücksichtigt:
·
Arbeit nach Wochen-
und Tagesplänen
·
Arbeit an Stationen
·
Arbeit mit Lerntheken
3. und 4. Klasse
Die
Förderung erfolgt
im Klassenverband durch innere Differenzierung. Eine äußere
Differenzierung ist durch die Förderung in Förderbändern
möglich.
Die
Maßnahmen zur Unterrichtsorganisation und die Unterrichtsformen,
die individuelles Arbeiten unterstützen, werden weitergeführt
und ausgebaut.
7.
Zusammenarbeit im
Kollegium
|
Die Dokumentation von Lernständen und Lernbedarfen im
Förderplanordner gewährleistet die Information an alle Lehrer,
die mit dem Kind im Laufe der Grundschulzeit arbeiten. Auch bei
einem Wechsel der Klassenleitung ist dieses von besonderem Wert.
Grundsätzlich ist die Zusammenarbeit in den Jahrgangsteams
von besonderer Wichtigkeit. Die Teams treffen sich im
wöchentlichen Rhythmus.
Gegenstand der Teamsitzungen sind:
·
Planung von Unterricht
·
Planung und
Durchführung von Lernstandsdiagnosen
·
Planung und Bewertung
von Klassenarbeiten
·
Beratung über
Lernstände
·
Beratung über
Fördermaßnahmen
·
Durchführung von
Fördermaßnahmen (Förderbänder)
In Vertretungsfällen ist die stellvertretende Klassenlehrerin
zuständig für die Fortführung von Fördermaßnahmen.
In Vertretungsfällen muss der zusätzliche Förderunterricht
erhalten bleiben.
8.
Zusammenarbeit / Kooperation mit
externen/
außerschulischen
Partnern
|
Die Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtungen in Westhofen und
der Schulleitung findet in regelmäßigen Abständen in
Teamgesprächen statt.
Einmal im Monat trifft sich der Arbeitskreis „Jufa West“, in der
in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt konkrete Sozialraumarbeit
durchgeführt wird.
Die Formen der Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen
sind im Kooperationskonzept dargelegt.
Beratung von Eltern, Kindern und Lehrern durch den zuständigen
Sozialarbeiter finden in regelmäßigen Sprechstunden in der
Schule vor Ort statt.
Die Formen der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sind im
Kooperationskonzept dargelegt.
An der Reichshofschule lernen seit vielen Jahren
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam mit
anderen Kindern in der Regelklasse.
Ziel des Gemeinsamen Unterrichts (GU) ist die wohnortnahe
Integration von Schülerinnen und Schülern mit
sonderpädagogischem Förderbedarf in das Schulleben der
Reichshofschule.
Die Förderschwerpunkte können dabei ganz unterschiedlich sein:
Die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf werden in unterschiedlichen Klassen und Jahrgängen
unterrichtet.
Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 werden die Schülerinnen und
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf des ersten
Schuljahres probeweise schwerpunktmäßig in einer Klasse des
Jahrganges unterrichtet. So wird eine effektivere Arbeit im Team
ermöglicht und der zeitliche Umfang der Förderung durch die
sonderpädagogische Lehrkraft erhöht.
Art und Umfang der sonderpädagogischen Förderung innerhalb des
Unterrichts werden anhand des jeweiligen Förderschwerpunktes und
des individuellen Entwicklungsstandes des jeweiligen Schülers
bestimmt. Der Unterricht orientiert sich entsprechend der
Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs an den
Richtlinien der Grundschule. Bei Schülerinnen und Schülern mit
dem Förderschwerpunkt Lernen bzw. Geistige Entwicklung werden
zusätzlich die Richtlinien der entsprechenden Förderschule
hinzugezogen.
Um dem Grundsatz der Integrationspädagogik bzw. dem Gemeinsamen
Unterrichts gerecht zu werden, ist eine innere Differenzierung
der äußeren Differenzierung vorrangig.
Die innere Differenzierung ermöglicht es, die Schülerinnen und
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die jeweilige
Lerngruppe einzubinden und zu integrieren. Dabei lernen alle
Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Interaktion innerhalb der
Klassengemeinschaft mit- und voneinander. Die vielfältigen
Formen des Offenen Unterrichts (wie z.B. Stationen lernen,
Freiarbeit, Wochenplanarbeit) eignen sich besonders für ein
differenziertes Arbeiten und eine individuelle Förderung.
Mit Hilfe von individuellen Förderplänen und besonderen
Fördermaterialien wird versucht, den Bedürfnissen jedes Kindes
mit Förderbedarf gerecht zu werden.
Aus pädagogischen Gründen ist zeitweise eine Förderung der
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in
Kleingruppen notwendig, um sie zusätzlich zum regulären
Unterricht in ihren spezifischen Förderschwerpunkten fördern zu
können. Dazu stehen ein Förderraum und die Bücherei der
Reichshofschule zur Verfügung, die jeweils mit einem
Computer-Arbeitsplatz sowie mit spezifischen Lehr- und
Lernmaterialien ausgestattet sind.
Seit Beginn des Schuljahres 2010/11 gehören zwei Sonderpädagogen
fest zum Kollegium der Reichshofschule. Die Kooperation auf
Schul- und Teamebene zwischen den Grundschullehrkräften und den
Sonderpädagogen
ist das wichtigste Element des GU.
Die sonderpädagogischen Lehrkräfte unterstützen das
Schulleben in besonderer Weise. Zu ihren Aufgaben zählen die
Beratung und Unterstützung der Grundschullehrkräfte sowie die
Förderung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf. Außerdem sind sie bei Kindern ohne
sonderpädagogischen Förderbedarf präventiv tätig. Sie stehen in
ständigem Austausch mit der Schulleitung, den Eltern, der
Offenen Ganztagsschule sowie außerschulischen Einrichtungen.
Neben ständigem informellen Austausch wird die Kooperation
unterstützt durch:
Sie findet zu Beginn eines jeden Schulhalbjahres statt. An ihr
nehmen alle Regelschullehrkräfte, die Kinder im GU haben, die
Sonderpädagogen und die Schulleitung teil.
An den Förderkonferenzen nehmen die Sonderpädagogen teil bei
allen Fragen zur sonderpädagogischen Förderung (Prävention,
zusätzliche Fördermaßnahmen, Entscheidung über die
Antragstellung eines Verfahrens nach AO-SF, ...)
Die Sonderpädagogen nehmen, wenn es ihnen zeitlich möglich ist,
an den wöchentlichen Teamsitzungen der Stufe teil.
Die Zusammenarbeit beinhaltet hauptsächlich die gemeinsame
Erstellung, Fortschreibung und Evaluation des individuellen
Förderplanes. In regelmäßigen Abständen wird der
Entwicklungsverlauf des jeweiligen Schülers mit
sonderpädagogischem Förderbedarf auf Grundlage des individuellen
Förderplans überprüft und angepasst.
Besonders wenn der Sonderpädagoge oder die Sonderpädagogin in
besonderer Weise in den Unterricht einbezogen ist durch
Übernahme einer Unterrichtseinheit, sind Absprachen im Team
wichtig.
Eine gute und enge Zusammenarbeit mit den Eltern bzw.
Erziehungsberechtigten ist im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts
von besonderer Bedeutung. In einigen Familien ist die sehr nahe
und beständige Begleitung und Unterstützung der Eltern mit hohem
erzieherischem Beratungsanteil besonders wichtig.
Die sonderpädagogische Lehrkraft und die Regelschullehrkraft
führen in der Regel die Elterngespräche gemeinsam.
Sehr wichtig ist die Kooperation mit außerschulischen Partnern
wie Jugendamt, Schulsozialarbeiter, Kindertageseinrichtungen,
Ärzten und Therapeuten.
Eine weitere Kooperation besteht zwischen den
sonderpädagogischen Lehrkräften im Grundschulkapitel des Kreises
Unna und speziell in Schwerte in Form von regelmäßig
stattfindenden Arbeitskreisen.
Durch die Unterstützung des Gemeinsamen Unterrichts durch alle
Beteiligten, ergeben sich vielfältige Chancen für alle Kinder
der Regelgrundschule.
1. Ziele
Der Einsatz von Medien an der Reichshofschule erfolgt unter zwei
Zielsetzungen:
1. Nutzen von
Medien als Werkzeuge zur Förderung eines
schüleraktivierenden Unterrichts
2. Lernen über Medien zur Hinführung des Aufbaus von
Medienkompetenz
2. Ausstattung der RHS
2. 1 Bücherei
Unsere
Schule verfügt über eine Bücherei, die mit Beteiligung der
Eltern verwaltet und mit finanzieller Unterstützung des
Fördervereins ständig erweitert wird.
2. 2 Technische Medien
In jedem Klassenraum befindet sich ein CD-Player.
In der
Bücherei befinden sich ein DVD-Player und ein Videorecorder, die
an einen Fernsehmonitor angeschlossen sind und das Abspielen von
DVDs, CDs und Videokassetten ermöglichen. Ein weiterer DVD-
Player, der an einen Beamer angeschlossen ist, befindet sich im
Raum 5.
Um allen
Schülern und Schülerinnen den Zugang zu neuen Medien zu
ermöglichen. befinden sich dort auch zehn Computer. Sie
ermöglichen den Umgang mit Lernprogrammen und können auch zur
Textverarbeitung genutzt werden. Sie verfügen auch über einen
Internetzugang.
In der OGS
befinden sich 2 Computer und 2 Laptops im alten Gebäude.
3. Umsetzung der Zielsetzung an der RHS
Der Einsatz
von Medien an der Reichshofschule findet in unterschiedlichen
Formen und in verschiedenen Unterrichtssituationen statt. Dabei
nutzen wir Medien unterschiedlicher Art wie Bücher, Filme, CDs,
didaktisierte Materialien für den Sachunterricht,
berücksichtigen aber auch den Einsatz „neuer Medien“ wie
Lernprogramme und das Internet. Medien werden dabei stets unter
Berücksichtigung der Vorgaben der Lehrpläne integrativ
eingesetzt.
Durch den
Einsatz geeigneter Medien soll den Schülern und Schülerinnen
beim
„Recherchieren“, „Kooperieren“, „Präsentieren“, „Produzieren“
und „Reflektieren“
eine aktive, eigenverantwortliche und individuelle
Beschäftigung mit den jeweiligen Lerninhalten ermöglicht werden.
3. 1 Nutzen
von Medien als Werkzeug
3. 1. 1 Bücherei
Die Nutzung der Bücherei ist detailliert im Konzept zur
Leseförderung beschrieben.
Darüber
hinaus kooperieren wir mit der Stadtbücherei, indem wir zu
Themen aus dem sachunterrichtlichen Bereich
wie z.B. „Mein Körper“ oder „Geschlechtererziehung“
Themenkisten ausleihen und nach Absprache Besichtigungen
durchführen (Kl. 2).
3.1.2 Einsatz von technischen Medien
Filme und
Schulfernsehen
Durch den
Einsatz von Filmen können komplexe Zusammenhänge anschaulich und
verständlich dargestellt werden. Filme können über das
Medienzentrum Unna ausgeliehen oder direkt bei Edmond NRW
heruntergeladen und zum Einsatz im Unterricht auf optische
und/oder magnetische Datenträgermedien
für die Dauer des gültigen Lizenzzeitraums kopiert
werden, soweit dies im Rahmen einer schulischen Nutzung
erforderlich ist.
Folgende Filme stehen in digitalisierter Form zum Teil mit dem
entsprechenden Begleitmaterial zur Verfügung und werden
hauptsächlich im Sachunterricht eingesetzt:
-
Tiere des Waldes (Kl. 3/4)
-
Tiere im Teich (Kl. 3/4)
-
Unser Land NRW (Kl. 3/4)
-
Die Sinne (Schuleingangsphase)
-
Deine Zähne (Schuleingangsphase)
-
Wer weiß, wie das Wetter wird (Kl. 3)
-
Gesunde Ernährung (Kl. 3)
-
Tiere des Waldes (Kl. 4)
Weitere
Filme werden bei Bedarf ausgeliehen.
Computer
Das
Erlernen der Bedienung des Computers wie Hoch- und
Herunterfahren,
Programme starten und beenden, Benutzung von Maus und Tastatur,
Texte formatieren etc. erfolgt integrativ und aufgrund
unterschiedlicher Vorerfahrungen individuell z.B. beim Erstellen
von Texten in der Schuleingangsphase. Bei der Nutzung des
Computers als Schreibwerkzeug werden auch unterschiedliche
Schriftarten und Schriftgrößen erprobt.
Folgende CD-Roms und Lernprogramme stehen zur Verfügung:
-
Meisterdetektive jagen LORK, Lese- und Schreibkrimi, Kl. 3 und 4
-
Löwenzahn Kinderlexikon
-
Löwenzahn 1 – 5, Geschichten aus Natur, Umwelt und Technik
-
Janoschs Kleine Tigerschule, lesen und rechnen
-
Meyer Multimedia, Meine erste Reise um die Welt
-
Ravensburger, Louvre für Kinder
-
CD-Rom mit der Maus 1, Spielgeschichten
-
Encarta
-
Winnie im grünen Klassenzimmer – multimediale Datensammlung zur
einheimischen Flora und Fauna
-
Werkstatt Sachunterricht 1 und 2, Unterrichtsmaterial interaktiv
gestalten
-
Blitzrechnen 1 – 4
-
Lernwerkstatt (ist auf den Computern installiert)
Der Einsatz
der Lernprogramme dient dem individuellen Üben und fördert
soziale Kompetenzen, indem sich die Schüler und Schülerinnen bei
der Bedienung der Computerprogramme
gegenseitig helfen.
Die
Computer verfügen über einen Internetzugang.
So ist das
Arbeiten mit unterschiedlichen Lerngeschichten aus der
„Hamsterkiste“ zur Wissenserweiterung und den
online-Leseportalen
„Lesepirat“ bzw. „antolin“ möglich. Der Schulträger hat den
Schwerter Grundschule Lizenzen für den Gebrauch von „antolin“
zur Verfügung gestellt.
Ebenso können die Schüler und Schülerinnen die Computer für eine
gezielte Internetrecherche z.B. mit der Suchmaschine „Blinde
Kuh“ oder bei der Arbeit mit vorbereiteten Lernumgebungen z.B.
dem webquest „Tiere im Winter“ (Kl. 4)
nutzen.
Medien
werden im Unterricht dabei auch in reflektiver
Weise genutzt, in dem über Vor- und Nachteile des
jeweiligen Mediums im Rahmen einer Unterrichtseinheit gesprochen
wird.
In der OGS
findet einmal wöchentlich ein
Computerkurs statt, der eine Zeitstunde umfasst. Auf der
Grundlage des Unterrichtsheftes „PC-Führerschein für Kinder, 3.-
4. Klasse“ werden pro Halbjahr sechs Kinder schwerpunktmäßig in
folgenden Bereichen ausgebildet:
- grundlegender Kenntniserwerb beim Erstellen und der Bearbeitung eines Textdokumentes
- Bildbearbeitung und -import in ein Textdokument
- Internetkompetenz im Bezug auf Datenmissbrauch, Schutz der Person, Differenzierung sichere - unsichere Seiten im Netz
- Erarbeitung einer Präsentation zu einem selbstgewählten Thema
Radio
Einige
Klassen nehmen auf Wunsch an der jährlichen Radionacht
des WDR teil.
Die Schüler
und Schülerinnen werden darin gefördert, konzentriert über einen
längeren Zeitraum unterschiedlichen Beiträgen wie Hörspielen,
Lesungen und Reportagen zu einem Themenbereich
zuzuhören. Schüler und Schülerinnen werden auch
beteiligt, indem sie selbst Interviews durchführen oder indem
sie telefonisch ihre Meinung abgeben können.
3. 2 Lernen über Medien zur Förderung von Medienkompetenz
Zum Aufbau
von Medienkompetenz gehören neben dem Auswählen und Nutzen von
Medienangeboten auch die eigene Gestaltung und das Verbreiten
von Medienbeiträgen sowie das Verstehen und Bewerten von
Mediengestaltungen und das Durchschauen und Beurteilen von
Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung.
Diese
Zielsetzung verfolgt die RHS durch die Teilnahme am
„ZEUS-Projekt“ der WAZ in Klasse 4. Im Rahmen dieses Projekts
erlernen die Viertklässler/innen den Umgang mit der
Tageszeitung. Als „ZeusKidsreporter“ erhalten die Kinder die
Möglichkeit eigene Texte mit Hilfe einer Schreibmaske im
Internet zu verfassen. Die Artikel werden dann in der
„Schülerwelt“ veröffentlicht.
Im Schuljahr 2011/12 nehmen erstmalig die 3. Klassen an dem
Schultickerprojekt der Ruhrnachrichten teil. Ziel dieses
Projekts ist es, den kompetenten Umgang mit Print- und
Onlinemedien zu stärken und die Lese- und Schreibfähigkeit zu
fördern. Die Schüler und Schülerinnen lernen, sich in
verschiedenen Medien zu orientieren, zu recherchieren und die
Sprache der Zeitung zu verstehen.
Bei beiden Zeitungsprojekten ist ein Besuch im Pressehaus
vorgesehen, so dass die Schüler/innen einen Eindruck von der
Arbeit der Redakteure, der Herstellung und Verbreitung des
Mediums Zeitung gewinnen können.
4. Ausblick
und Fortbildungsplanung
Nachdem die
RHS mit Computern in einem Computerraum ausgestattet worden ist,
ist die Anschaffung eines Druckers, um erstellte Texte etc.
ausdrucken zu können, notwendig.
Über die
bestehende Sammlung von CD-Roms hinaus, erscheint die
Anschaffung von CD-Roms und interaktiven Lernprogrammen für den
Englischunterricht wünschenswert, um das selbständige Lernen und
Möglichkeiten zur Selbstkontrolle zu schaffen.
Ein Fortbildungstag zum Thema „Medieneinsatz“ ist geplant, an
dem Kollegen und Kolleginnen Gelegenheit erhalten, sich
handlungsorientiert mit den Lernprogrammen und Internetangeboten
auseinanderzusetzen und diese zu bewerten.
Im Weiteren
sind noch verbindliche Absprachen darüber zu treffen, wie die
einzelnen Klassen stärker an der Gestaltung der Homepage
beteiligt werden können.
Für das 2.
Halbjahr des Schuljahres 2011/12 ist ein Elterninformationsabend
mit einer externen Referentin geplant, an dem Gefahren im Umgang
mit dem Internet thematisiert werden sollen.
Neben dem Spaß beim Lesen, dem genießenden Lesen, steht das
Vermitteln von Lesestrategien im Unterricht an erster
Stelle.
Das Kollegium hat sich in zwei schulinternen Fortbildung mit
dieser Thematik beschäftigt.
Folgende Fragen stellen wir uns bei der Unterrichtsplanung:
Vor dem Lesen
Lernt das Kind
·
sein Vorwissen zu aktivieren?
·
sein Leseziel zu erkennen?
·
sein eigenes Leseziel zu formulieren?
·
Texte auszuwählen?
·
Hypothesen zu bilden?
·
Texte zu überfliegen?
Während des Lesens
Lernt das Kind
·
Unverstandenes zu erkennen und zu klären?
·
den Hauptgedanken eines Textes zu erkennen?
·
wichtige Textstellen zu markieren?
·
wichtige Textstellen zu nennen?
·
Textstrukturen zu erkennen und zu nutzen?
·
Texte zu gliedern?
·
Verknüpfungen in Texten zu erkennen?
Nach dem Lesen
Lernt das Kind
·
einen Text(abschnitt) mündlich oder schriftlich
zusammenzufassen?
·
zu reflektieren, ob das Leseziel erreicht wurde?
·
zu reflkektieren, ob die Hypothese korrekt war?
Lesekonferenzen
sollen in Gruppen von 4 bis 7 Kindern durchgeführt werden. Die
Gruppe bestimmt 2 Gruppenleiter.
Die Lesekonferenz hat immer den gleichen Ablauf:
1.
Stilles Lesen eines Textabschnittes
2.
Lautes Vorlesen dieses Abschnittes
3.
Gespräch über den Inhalt:
-
Fragen stellen, die aus dem Text heraus beantwortet werden
können
-
Auffordern zu Worterklärungen und zur Erläuterung unklarer
Textstellen
-
Formulierung und Vorschlag für eine Zusammenfassung des
Textabschnitts
-
Vorhersage dessen, was der folgende Textabschnitt bringen wird
4.
Rollentausch und lesen des nächsten Abschnitts
So liest du einen Text richtig.
1.
Lies den Text im Ganzen und verschaffe dir einen Überblick.
2.
Lies den Text abschnittsweise.
3.
Unterstreiche Wörter, Sätze und Abschnitte, die du nicht
verstanden hast.
4.
Kläre diese mit deinen Mitschülern.
5.
Lies einen Textabschnitt genau.
6.
Notiere dir dazu Stichwörter.
7.
Erzähle einem Mitschüler diesen Textabschnitt.
Unsere LESEprojekte
an der Reichshofschule Westhofen
Unsere
Schule und unsere Schülerbücherei
Seit dem
8. November 2005 verfügt die Reichshofschule über eine
Schülerbücherei mit
Printmedien, die an zwei Tagen in der Woche für ca. 1 ½ Stunden
geöffnet ist und im Rahmen des Unterrichts auch außerhalb der
Ausleihzeiten
klassenweise von den Lehrkräften genutzt wird. Für den
Aufenthalt in der Bücherei haben wir gemeinsam bestimmte Regeln
aufgestellt (siehe Anhang: „Leseregeln im Lesereich“). Die
Organisation der Schülerbücherei liegt, in Kommunikation
mit der Schulleitung und dem Kollegium,
in den Händen von Eltern, die ehrenamtlich die Ausleihe
der Bücher, die Bestandspflege, die
Neuanschaffung und Einarbeitung der Bücher betreuen.
Zudem begleiten sie die an der Reichshofschule installierten
Leseprojekte.
Unsere
Projekte
Unser
Grundsatz: Unsere Projekte sind langfristig angelegt, so dass
die Kinder der jeweils ersten Klassen in sie „hineinwachsen“
können. Durch das Vorbild der älteren Schüler, die die Projekte
mit Leben füllen, wird für sie die Auseinandersetzung mit dem
Thema „Buch“ bzw. der Literatur zur Selbstverständlichkeit und
begleitet sie während ihrer gesamten Grundschulzeit.
Einmal im Jahr, meistens im März, findet die Buch- oder LESEwoche an der Reichshofschule statt. Für eine ganze Woche steht ein bestimmtes oder mehrere Bücher im Mittelpunkt des Unterrichts.
Die
LESEwoche wird in der 1. Klasse jahrgangshomogen durchgeführt,
ab der 2. Klasse jahrgangsgemischt. Zwei Wochen vor Beginn der
LESEwoche stellen die Lehrerinnen und Lehrer das von ihnen
ausgewählte Buch oder das Thema auf Plakaten vor. Die
Schülerinnen und Schüler haben eine Woche Zeit, sich für ein
Buch zu entscheiden (Erst- und Zweitwunsch). Nach der
Zusammenstellung der Gruppen durch eine Steuergruppe beginnt die
LESEwoche.
Einmal im Schuljahr findet an der Reichshofschule eine AutorenLESung für die 2. Klassen statt. Die Schule ist Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis, der die Autorenlesung mit uns gemeinsam organisiert. Finanziert werden die Lesungen vom Förderverein.
Die
LESEkarawane
Die
Lesekarawane macht regelmäßig Station an unserer Schule. Lehrer,
Erzieher der offenen Ganztagsschule und engagierte Eltern wurden
und werden im Rahmen von Vorleseseminaren zu guten Vorlesern
ausgebildet. Das Seminar mit dem Titel „Die Kunst des Vorlesens“
wurde von Karin Kotsch, einer Lesepädagogin aus Unna bisher zwei
Mal an der Reichshofschule durchgeführt, finanziert vom
Förderverein.
Das
Seminar will:
- Orientierungshilfe im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur
geben
- Grundlagen für die Buch- und Geschichtenauswahl an die Hand
geben
- Vorlese- und Erzählmethoden vermitteln
- Tipps und Tricks wie man Kinder zum "Lesen" verführen kann,
verraten
- Ein Austauschforum für eigene Erfahrungen und Wissen im
Bereich der Leseförderung
bieten.
Des Weiteren sammelt man Erfahrung im Umgang mit Stimme und
Körper, denn Mimik, Gestik, Artikulation sind Schwerpunkte der
Lesefortbildung.
Die so
ausgebildeten Erwachsenen geben ihr erworbenes Wissen in Form
von Vorlesetechniken und der richtigen Buchauswahl an die
Schüler der 3. Klassen weiter. Diese Kinder lesen den
Vorschulkindern der Kindergärten vor. Da sie auch persönliche
Patenschaften für die Erstklässler übernehmen, wird den
kleineren Kindern der Übergang in die Grundschule erleichtert
und mit dem Erlebnis „Vorlesen“ bzw. mit dem Objekt Buch
verknüpft.
Das
FlurLESEn
Mehrmals
im Schuljahr lesen alle Lehrerinnen und Lehrer sowie engagierte
Eltern allen Schülern vor, in einer Unterrichtsstunde und in
allen Ecken und Räumen der Schule verteilt. Eltern und Lehrer
suchen sich ein Buch aus, das sie gerne vorlesen möchten. Eine
Woche vorher werden die Bücher einzeln auf Stellwänden, mit
einer Altersangabe versehen,
vorgestellt. Die Kinder haben nun Zeit, sich bei einem
Buch ihrer Wahl einzutragen und gehen dann am Vorlesetag mit
ihrem Vorleser/ihrer Vorleserin und ihrer Lesegruppe in einen
Klassenraum, in die Bücherei, in den Musikraum oder auch in die
Räume der offenen Ganztagsschule. Dort werden ihnen Abschnitte
aus dem gewählten Buch vorgelesen und sie können es sich später
zum Weiterlesen in der Bücherei ausleihen.
Der
LESEpirat/Antolin
Unsere
Schule beteiligt sich an dem Projekt
„Der Lesepirat“. Die Schüler erhalten ein Passwort und
können sich dann beim „Lesepiraten“ einloggen. Auch bei
„Antolin“ können die Kinder Fragen zu Büchern, die in der
Schülerbücherei eingestellt sind,
beantworten und sich dann Urkunden über die erreichte
Punktzahl ausdrucken. Sie erhalten auch die Information, welchen
Platz sie innerhalb der Schule erreicht haben. Stetig werden die
Neuanschaffungen der Bücherei eingearbeitet, so dass die Kinder
immer wieder neu herausgefordert sind. In der Schülerbücherei
ist ein PC-Arbeitsplatz eingerichtet, der während der
Ausleihzeiten und im Rahmen des Unterrichts von Schülern und
Lehrern genutzt werden kann. Die LESEscouts
(s.u.) helfen den Schülern bei der Anwendung des
Programms.
Die
LESEscouts
Unsere
Beobachtung war, dass leider gerade ältere Grundschulkinder
durch das Angebot an anderen Medien zunehmend den Bezug zum Buch
und zum vertieften Lesen verlieren. Daher richtet sich dieses
Angebot gezielt an die Kinder der 4. Klassen. Ein „LESEscout“,
deutlich für die anderen Kinder erkennbar an einem besonderen
T-Shirt, hilft während der Öffnungszeiten der Schülerbücherei
anderen Kindern, vor allem den Erstklässlern, sich in der
Bücherei zurechtzufinden. Ein „LESEscout“ kennt die Anordnung
der Bücher, er kann Empfehlungen geben und liest auch gerne
einmal etwas vor. Er kennt den LESEpiraten und hilft anderen
Kindern am Computer. Die „LESEscouts“ schätzen ihre
verantwortungsvolle Tätigkeit sehr und setzen sich dadurch
regelmäßig mit Büchern und deren Inhalten auseinander.
Der
LESEkoffer
Ein
weiteres Projekt ist unser LESEkoffer. Um die Kinder auf
Neuanschaffungen aufmerksam zu machen bzw. Kinder fürs Lesen zu
begeistern, wird
der LESEkoffer von den ehrenamtlichen Helfern der
Schülerbücherei nach Zielgruppe bzw. Klassenstufe bestückt,
wobei besonders die Neuanschaffungen berücksichtigt werden.
Anhand eines bunten Plakates wird der ausgewählten Klasse der
Besuch angekündigt. Dann öffnet sich der Koffer, einige Passagen
aus Büchern werden von einem Helfer der Bücherei vorgelesen. Die
Kinder erhalten die Bücher zum Blättern und „Hineinschnuppern“,
und inhaltliche Fragen werden beantwortet.
(Das
Interesse der Kinder an den vorgestellten Büchern nach unserem
ersten Besuch in einer 3. Klasse war so groß, dass ein
regelrechter Wettbewerb unter den Kindern entstand, wer die
vorgestellten Bücher zum ersten Mal ausleihen durfte!)
Die
LESEpaten
Dieses
Projekt entstand im Rahmen der Zusammenarbeit mit der
Schwerter Freiwilligenbörse e.V. Seit dem Schuljahr 2010/2011
engagieren sich 15 zum größten Teil ältere
Mitbürger Westhofens ehrenamtlich als LESEpaten an der
Reichshofschule.
Sie lesen regelmäßig wöchentlich in einer festgelgten
Unterrichtsstunde mit einem ihnen zugewiesenen Kind, das
Unterstützung bei der Erlangung einer der Klassenstufe
angemessenen Lesekompetenz
benötigt. Dabei steht die Freude am gemeinsamen Lesen und
die Erreichung eines gemeinsamen Leseziels im Vordergrund. Aber
auch der Aspekt der
generationsübergreifenden Kommunikation und der gegenseitigen
Wertschätzung sehen wir als wichtigen sozialen Faktor an.
Auch dieses
Projekt ist langfristig angelegt, so dass die Kinder, falls
notwendig, von der
ersten bis zur vierten Klasse beim Kompetenzerwerb begleitet
werden können.
1.
Die Schulbücherei steht allen Schülerinnen und Schülern
dieser Schule offen.
Du und
deine Eltern erkennen die Benutzungsordnung durch Unterschrift
an.
2.
Du erhält
einen Leserausweis, der bei jeder Ausleihe mitzubringen ist.
Der Ausweis
ist nicht übertragbar.
Du darfst
das Buch 2 Wochen ausleihen. Wenn du es dann nicht zurück
bringst, darfst du es mindestens noch 2 Wochen behalten.
Danach
musst du das Buch abgeben.
Du darfst
gleichzeitig mehrere Bücher ausleihen. Die Büchereileitung sagt
dir, wie viele es sein dürfen.
3.
Du bist
verpflichtet, jedes Buch sorgfältig zu behandeln. Es darf nicht
beschmutzt, beschmiert, beschrieben oder beklebt werden.
Die
Schutzfolie und die aufgeklebten Strichcodeetiketten darfst du
nicht beschädigen.
Du darfst
das Buch nicht an ein anderes Kind weitergeben.
Für jeden
Schaden müssen du oder deine Eltern Ersatz leisten.
Der
Schadensersatz richtet sich nach den Kosten der
Wiederherstellung.
Wir
erkennen die Benutzungsordung an.
_____________________________________________________
Datum und Unterschrift der Schülerin/des Schülers
_____________________________________________________
Datum und Unterschrift des Eltern
Vor dem Betreten des Lesereichs ziehe bitte deine Schuhe aus.
Im Lesereich muss es „mucksmäuschenstill“ sein.
Du darfst dir den Leseplatz aussuchen, der dir am besten gefällt
und wo du dich am wohlsten fühlst.
Nach 5 Minuten hast du deinen Platz gefunden.
Wenn du ein Buch aus dem Regal nimmst, stellst du dafür einen
Platzhalter hinein.
Wenn du das Lesereich verlässt, schaue nach, ob alles wieder so
ordentlich ist, wie du es vorgefunden hast.
1.
Sport- und Schwimmunterricht
Allen
Klassen der Reichshofschule stehen wöchentlich 3 Sportstunden
zur Verfügung, die als Einzelstunden unterrichtet werden. In den
Jahrgangsstufen 2 und 4 wird ganzjährig in 3 Wochenstunden Sport
in der Sporthalle auf dem Schulgelände erteilt. In den
Jahrgangsstufen 1 und 3 haben die Schüler in jeweils einem
Halbjahr 2 Wochenstunden Schwimmen und eine Wochenstunde
Sportunterricht. In Klasse 1 wird Schwimmen erst im 2. Halbjahr
erteilt. Die Schüler fahren mit dem Bus in das Schwimmbad an der
Schule an der Ruhr in Ergste. Aus diesem Grund wird für die
Schwimmstunden immer eine Doppelstunde festgelegt.
2.
Sportfest / Bundesjugendspiele
Die
Bundesjugendspiele Leichtathletik finden einmal im Schuljahr
statt. Neben den Disziplinen Laufen, Springen und Werfen machen
die Kinder einen 800 m-Lauf und
weitere sportliche Aktivitäten
wie Völkerball, Volleyball, Fußball und verschiedene
Spiele. Die Bundesjugendspiele können weiterhin von den Kindern
genutzt werden, um das Sportabzeichen zu erwerben. Die Disziplin
Schwimmen muss allerdings im Schwimmunterricht durchgeführt
werden oder die Kinder können einen Schwimmausweis „Bronze“
vorzeigen.
3.
Wettkämpfe
Einmal im
Schuljahr findet im Elsebad der „Else-Cup“, ein Schwimmwettkampf
für die Schwerter Schulen statt. Die Reichshofschule nimmt
regelmäßig mit schwimmbegeisterten Schülerinnen und Schülern an
dieser Veranstaltung teil.
4. Schulinterne Turniere
Innerhalb
der Jahrgänge 3 und 4 führen wir regelmäßig Brennball- und
Völkerballturniere durch.
5. Vielseitigkeitssichtung
Die 4.
Klassen nehmen im September oder Oktober an einer
Vielseitigkeitssichtung teil.
6.
Sponsorenläufe
Alle 2
Jahre veranstaltet der Förderverein einen Sponsorenlauf „Rund um
die Schule“ durch den Ortsteil. Der Erlös kommt zur Hälfte der
Schule zu Gute. Die andere Hälfte spenden wir für einen guten
Zweck.
7. Sport in der Offenen
Ganztagsschule
Die
Turnhalle steht uns täglich bis 15.00 Uhr zur Verfügung, so dass
sie von der OGS benutzt werden kann. Es finden wechselnde
sportliche Angebote statt:
·
Tägliches freies Spielen unter Einbeziehung von Fahrzeugen,
Bällen und verschiedenen Sportgeräten
·
Fußball
·
Psychmotorisches Turnen
·
Entspannungskurs
·
Bewegungs- und Ballspiele
·
Sport und Spiel (Breitensport)
8.
Zusammenarbeit mit den
Sportvereinen
In
Kooperation mit dem Verein Phönix Schwerte findet wöchentlich
eine Volleyball AG statt. Alle Kinder ab der 2. Klasse können
daran teilnehmen.
Angebote im musisch/künstlerischen Bereich
Schultheatertage
Die
Reichshofschule nimmt seit 2001 alle 2 Jahre regelmäßig an den
Schwerter Schultheatertagen teil. Unter der Leitung von Frau
Ludwig, die Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Theater an
Schwerter Schulen“ ist, übt eine Klasse oder eine Schülergruppe
ein Theaterstück oder ein Musical ein, das für andere
Schulklassen aufgeführt wird. Aufführungsort ist das
evangelische Gemeindehaus in der Labuissierestraße. Im Jahr 2011
fanden die 9. Schultheatertage vom 26.06. bis zum 20.07.2011
statt. Die Reichshofschule war mit dem Musical „Der Notenbaum“
vertreten.
Theaterstücke in der
Adventszeit
Die
Klassen von Frau Schulte üben in jedem Jahr ein weihnachtliches
Theaterstück mit Musik ein, mit dem sie im Dezember „auf
Tournee“ gehen. Die
Kinder spielen am Nachmittag oder frühen Abend
an verschiedenen Orten in der Regel älteren Erwachsenen
im Rahmen von Adventsfeiern das Theaterstück vor.
Theaterbesuche
Einmal im
Jahr besucht jede Klasse gemeinsam ein Theaterstück in einem
Schauspielhaus. Wir fahren in der Regel im November oder
Dezember ins Schauspielhaus nach Dortmund oder Hagen.
In den
Sommermonaten besuchen wir die Aufführungen der Freilichtbühne
in Syburg und verbinden dieses mit einer Wanderung.
Konzertbesuche
Einzelne
Klassen besuchen regelmäßig die Kinderkonzerte in der
Rohrmeisterei in Schwerte.
Den Konzertbesuch bereiten wir im Musikunterricht vor.
Häufig ist ein Musiker des Orchesters dabei anwesend, der sein
Instrument vorstellt.
Adventfenster
Die Kinder
der offenen Ganztagsschule bereiten in jedem Jahr eine kleine
musikalische und schauspielerische Aufführung vor, die im Rahmen
des Westhofener Adventsfensters den Besuchern aufgeführt wird.
In der Vorbereitung gestalten sie ein Küchenfenster künstlerisch
mit weihnachtlichen Motiven.
Abschlussfeier
Die
Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen verabschieden sich von
ihren Mitschülern und Eltern mit einer großen Aufführung. Sie
findet am letzten Freitag vor den Sommerferien in der Turnhalle
statt, am Vormittag für die Schulklassen und am Abend für die
Eltern, Freunde und Verwandte.
Die
Viertklässler bereiten unter einem Thema ein bunt gemischtes
zweistündiges Programm vor, das musikalische, schauspielerische,
sportliche und künstlerische Elemente enthält und in dem sich
jede Schülerin oder jeder Schüler entsprechend seiner
Fähigkeiten und Begabungen einbringen kann.
Im
Anschluss an die Abendveranstaltung feiern wir den Abschied von
der Grundschule mit der gesamten Schulgemeinde auf dem Schulhof.
Für die Vorbereitung der Feier und für das leibliche Wohl sorgt
der Förderverein der Reichshofschule.
Einschulungsfeier
Die
Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen begrüßen die
Schulanfänger in der Turnhalle an ihrem
1. Schultag. Dafür bereiten sie ein ca. 30-minütiges
Programm vor, dass musikalische, tänzerische und
schauspielerische Elemente enthält.
Offene Ganztagsschule
Die offene
Ganztagsschule bietet den Schülerinnen und Schülern wechselnde
Angebote im musisch/künstlerischen Bereich an.
Dabei engagieren sich die eigenen Mitarbeiterinnen oder
wir nutzen die Angebote externer Anbieter.
Folgende
Projekte wurden bisher wiederholt durchgeführt:
-
Malkurse mit der Schwerter Malschule oder mit einer Westhofener
Künstlerin
-
Flötenkurse
-
Musikangebote mit der Schwerter Musikschule
-
Arbeitsgemeinschaft ‚Musical‘
-
Steelpan mit einem Dortmunder Künstler
-
Tanzkurse mit der Tanzschule Thiele
-
Zaubern
Die
Richtlinien und Lehrpläne beinhalten in Abschnitt 7.2 folgenden
Wortlaut zur Gestaltung der Schuleingangsphase:
„ Mit der Einschulung in die Grundschule
besuchen alle schulpflichtigen Kinder die
Schuleingangsphase. Die Schuleingangsphase
umfasst die Klassen 1 und 2 und kann auf der
Grundlage des schulischen Förderkonzepts nach
Beschluss der Schulkonferenz jahrgangsbezogen
oder jahrgangsübergreifend organisiert werden.
Aufgabe der Lehrkräfte ist es in dieser Phase,
alle Kinder auf der Grundlage des festgestellten
Lernstands individuell zu fördern und damit die
Voraussetzung für ein erfolgreiches Weiterlernen
zu schaffen. Nach der Änderung der
Stichtagsregelung kommen Kinder zukünftig bis zu
sechs Monate früher in die Grundschule. Daraus
erwächst die besondere Verpflichtung, den
Kindern entsprechend ihrer Lernentwicklung
differenzierte Lernangebote zu machen und ihnen
individuelle Lernzeit in der Schuleingangsphase
zu ermöglichen.
Hieraus ergeben sich für die Schuleingangsphase die folgenden
Bedingungen:
·
Individuelle Förderung eines jeden Kindes
·
Regelmäßige förderdiagnostische Lernbeobachtungen
·
Erstellung von Förderplänen
·
Individuelle Verweildauer von 1-3 Jahren
Vor diesem Hintergrund muss die Schuleingangsphase gestaltet werden. Alle Kinder, auch die, bei denen eine Schulfähigkeit noch nicht in allen Bereichen vorliegt, werden eingeschult. Somit steht eine gezielte individuelle Förderung eines jeden Kindes im Vordergrund.
1.1.
Information der Eltern
Im
Januar (1,5 Jahre vor dem Schuleintritt) bereiten wir mit den
beiden Kindertageseinrichtungen und dem zuständigen
Sozialarbeiter des Jugendamtes einen Informationsnachmittag für
die 4-jährigen Kinder und ihre Eltern vor.
Dieser Elternnachmittag findet im Februar oder März des Jahres
statt und beinhaltet folgende Themen:
·
Bildungsvereinbarung der Kindergärten
·
Sprachstandsfeststellung
·
Schulfähigkeitsprofil
·
Schuleingangsphase
·
Fördermöglichkeiten bis zum Schuleintritt
Besonderen Wert legen wir darauf, die vertrauensvollen Kontakte, die die Kindergärten mit den Eltern aufgebaut haben, auf die Grundschule auszuweiten. Der Übergang soll für die Kinder gleitend verlaufen. Dafür haben wir mit den Kindertageseinrichtungen einen Kooperationsvertrag geschlossen.
1.2.
Schulanfängeranmeldung
Im
September findet ein Elternabend in den beiden Westhofener
Kindertageseinrichtungen statt. Die Schulleitung informiert die
Eltern gemeinsam mit der Leitung der Kindertageseinrichtung zum
Ablauf der Schulanmeldung, zum Schulspiel, zum Bielefelder
Screening, zum Übergang von der Kindertageseinrichtung in die
Schule und zur Schuleingangsphase.
Darauf melden die Eltern ihre schulpflichtigen Kinder für eine
Schwerter Grundschule schriftlich bei der Stadt Schwerte an.
Die angemeldeten Kinder laden wir in der Regel in der Woche vor den Herbstferien mit ihren Eltern in die Schule ein. Jeweils 6 Kinder gehören zu einer Gruppe, die gemeinsam an einem Schulspiel in Anlehnung an das Kieler Einschulungsverfahren teilnehmen. Eine Lehrerin führt dieses Schulspiel durch. Jeweils 2 Kinder werden von einer weiteren Lehrerin beobachtet. Die Beobachtungen halten wir auf mehreren Bögen für jedes Kind differenziert fest. So gewinnen wir eine erste Einschätzung des Entwicklungsstandes eines jeden Kindes und einen Ausgangspunkt für die nach der Einschulung weiterzuführenden Lernstandsdiagnosen.
Nach Möglichkeit ist während des Schulspiels eine Erzieherin der Kindergärten anwesend, die ebenfalls Beobachtungsaufgaben einzelner Kinder übernimmt.
Um den Lern- und Entwicklungsstand der Kinder festzustellen, machen wir Beobachtungen zu folgenden Bereichen:
·
Kommunikation
·
Soziale und emotionale Kompetenz
·
Fein- und Grobmotorik, Gliederungsfähigkeit
·
Sprache
·
Zahlbegriffsentwicklung
·
Wahrnehmung
Zeitlich parallel zu dem Schulspiel führt ein Mitglied aus der Schulleitung mit den Eltern ein Gespräch. Wir wollen uns gegenseitig kennen lernen und die Grundlagen legen für eine gute Zusammenarbeit in den folgenden Jahren. Hierbei geht es einmal um Angaben von weiteren persönlichen Daten des Kindes. Wichtiger ist aber das Gespräch mit den Eltern über das Kind. Die Eltern sprechen anhand eines kurzen Fragebogens über die Stärken und Förderbedarfe ihres Kindes. Sie stellen Fragen zu Fördermöglichkeiten und zum Schulanfang.
Nach Beendigung des Schulspiels führt die beobachtende Lehrkraft das Abschlussgespräch mit den Eltern. Diese werden über die Ergebnisse informiert und eventuell auf Fördermöglichkeiten hingewiesen. Bei Bedarf nimmt die Schulleitung auch an diesen Gesprächen teil.
1.3
Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen
Die
Zusammenarbeit mit den Westhofener Kindertageseinrichtungen ist
im Kooperationsvertrag (mit Kooperationskalender)
festgeschrieben. Einige Punkte daraus werden im Folgenden näher
erläutert.
1.3.1
Gespräche in den Kindertageseinrichtungen
Im
Anschluss an die Schulanmeldung nimmt die Schulleitung Kontakt
mit den Kindertageseinrichtungen auf. Bei Bedarf erstellen wir
in gemeinsamen Gesprächen mit den Eltern einen individuellen
vorschulischen Förderplan.
Mögliche Gesprächspunkte sind:
·
Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung
·
Förderung der Sprache oder der Motorik
·
Therapiemaßnahmen
·
Sonderpädagogischer Förderbedarf
Die Erzieherinnen und die Schulleitung besprechen mit den Eltern gemeinsam den aufgestellten Förderplan und die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen und die Zuständigkeiten. Die Fördermaßnahmen werden im Beobachtungsprotokoll des Kindes dokumentiert.
Kinder, bei denen nicht ausreichende deutsche Sprachkenntnisse vorliegen, und die nicht an der Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung nach „Delfin 4“ teilgenommen haben, werden im November zu einem Sprachtest in die Schule eingeladen. Mit Hilfe des Tests „Delfin 5“ analysieren wir, ob das Kind am zusätzlichen vorschulischen Sprachkurs teilnehmen soll. Der Sprachkurs ist bei Bedarf für das Kind verbindlich.
1.3.3
Besuchstage
Im
2. Schulhalbjahr besuchen die zukünftigen Schulkinder zu
verschiedenen Anlässen mehrmals die Schule (siehe
Kooperationsvereinbarung und Kooperationskalender mit den
Kindertageseinrichtungen).
1.4
Informationsabend
1.5
Kennenlern- Nachmittag
Nach
dem Informationsabend findet für die einzelnen Klassen ein
Kennenlern - Nachmittag mit der zukünftigen Lehrerin oder dem
Lehrer statt.
Die
Kinder lernen auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sowie
ihren Klassenraum kennen. In spielerischer Weise gestalten die
Kinder ihr erstes Buch und geben somit einen weiteren Einblick
in ihren aktuellen Entwicklungsstand.
1.6 Paten
Die
Kinder der 3. Klassen (zukünftige 4) werden aktiv in die
Vorbereitungen zum Schuleintritt eingebunden. Sowohl beim
Besuchstag, beim
Kennenlern -Nachmittag und am Einschulungstag können sie
unterstützend eingesetzt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten
planen die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen mit ihnen
gemeinsam.
Mit
Beginn des Schuleintritts stehen die Paten den neuen Schülern
helfend zur Seite. Sie sind Ansprechpartner in den Pausen und
bei Schulveranstaltungen, sowie in der OGS. Gemeinsame Vorhaben
von Erst- und Viertklässlern werden gemeinsam geplant und
durchgeführt.
Die
Schulkonferenz der Reichshofschule hat beschlossen, dass die
Schuleingangsphase jahrgangsbezogen organisiert wird.
Die
Richtlinien geben uns die besondere Verpflichtung vor, den
Kindern differenzierte Lernangebote zu machen und ihnen
individuelle Lernzeit zu ermöglichen.
·
Förderpläne
Das
bei der Schulanmeldung angefertigte Beobachtungsprotokoll ist
die Grundlage für den zu erstellenden Förderplan. Der Förderplan
wird für jedes Kind
fortgeschrieben.
Eine
wichtige Voraussetzung sind hierfür regelmäßig durchgeführte
Lernstandsdiagnosen. Diese wählen wir gemeinsam aus, legen die
Zeitpunkte der Durchführung verbindlich fest und führen und
werten sie gemeinsam aus.
·
Förderkonferenzen
Mindestens einmal in jedem Halbjahr finden im Jahrgangsteam
zusammen mit der zuständigen Betreuungskraft der OGS und der
Schulleitung Förderkonferenzen statt. Die Grundlage der
Gespräche bietet der Förderplan des Kindes. Es werden weitere
Schritte der Förderung vereinbart.
·
Fördergruppen
Fördergruppen für Kinder mit gleichem oder ähnlichem
Förderbedarf werden klassenhomogen oder klassenübergreifend
eingerichtet.
·
Elternmitarbeit
Die
Einbeziehung und Mitarbeit der Eltern ist unverzichtbar. Nur in
der gegenseitigen vertrauensvollen Zusammenarbeit ist eine
optimale Förderung des Kindes möglich. Es findet pro Halbjahr
ein Elternsprechtag statt. Weitere Gespräche sind aus aktuellen
Anlässen jederzeit möglich.
2.2.
Förderung von Kindern, die für die Schuleingangsphase ein Jahr
benötigen
Diese Kinder wechseln im Laufe der ersten Klasse in die 2.
Klasse.
Der
Zeitpunkt wird in Absprache mit den Eltern festgelegt.
Die
Kinder werden individuell auf den Wechsel vorbereitet.
Es
ist auch möglich, dass ein Kind zunächst nur in einzelnen
Fächern am Unterricht der höheren Klasse teilnimmt.
Ein
Übergang von der 2. Klasse in die 3. Klasse ist ebenso möglich.
2.3. Förderung von Kindern, die für die Schuleingangsphase drei Jahre benötigen:
Diese Kinder wechseln im Laufe oder am Ende der 2. Klasse in die
1.
Klasse.
Der
Förderplan des Kindes berücksichtigt die Zeit von 3 Jahren für
das Erreichen der Kompetenzen am Ende der Schuleingangsphase.
Die
Lehrerinnen planen gemeinsam die weitere Förderung des Kindes.
Nach
Anhörung der Eltern entscheidet die Klassenkonferenz über den
Rücktritt oder die Wiederholung.
3.
Wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung der
Schuleingangsphase
3.2.
Ermittlung der Lernausgangslage in den ersten Schulwochen
Die Lehrerin oder der Lehrer beobachtet die Kinder in den ersten Schulwochen vor dem Hintergrund der Diagnoseaufzeichnungen, die vor dem Schuleintritt begonnen wurden.
Sie oder er trägt ihre Beobachtungsergebnisse in einen Protokollbogen ein, der für jedes Kind geführt wird. Er ist Bestandteil der Akte des Kindes.
3.3. Fortschreibung von Förderplänen und Umsetzung individualisierender Maßnahmen
Die
Beobachtungsergebnisse werten wir mit allen Lehrern und
Lehrerinnen, die in der Schuleingangsphase unterrichten, aus.
Sie
schreiben Förderpläne für einzelne Kinder oder für Gruppen. Die
Fördergruppen werden flexibel für eine bestimmte Zeit
festgelegt. Nach einer weiteren Diagnose werden die Gruppen neu
zusammengestellt.
Wenn
die Personaldecke es zulässt, unterstützt das Team-Teaching die
individuelle Förderung oder eingerichtete Förderbänder.
Als
Diagnoseinstrumente legen wir zugrunde:
Für
das Fach Deutsch:
·
Münsteraner Screening
·
Lese- und
Schreibdiagnosen zum Lehrwerk „Tinto“
·
Lesediagnose mit dem
Bilderbuch „Dani hat Geburtstag“
·
Hamburger Schreibprobe
Für
das Fach Mathematik ist als Diagnosematerial ein schuleigenes
Instrument festgelegt worden.
Die
Lehrerinnen treffen sich regelmäßig zu Teamsitzungen zur
Vorbereitung des Unterrichts und weiterer gemeinsamer Vorhaben.
3.4.
Unterrichtsorganisation- und Gestaltung
Der
Unterricht ist so zu gestalten, dass die Lernmöglichkeiten jedes
Kindes optimal ausgeschöpft werden. Dazu gehört, dass die Kinder
im Laufe der Schuleingangsphase gezielt und planvoll Elemente
des selbstgesteuerten Lernens erwerben.
Dazu
gehören:
·
Freiarbeit
·
Arbeit mit Tages- und Wochenplänen
·
Werkstattarbeit
·
Lernen an Stationen
Nach
ca. 10 Schulwochen findet der erste Elternsprechtag statt. In
gemeinsamen Gesprächen mit den Eltern und eventuell mit der
zuständigen Erzieherin der OGS wird über die Förderung des
einzelnen Kindes beraten und es werden weitere Schritte
festgelegt.
Besonderen Wert legen wir auf eine Erziehungspartnerschaft, die
alle Beteiligten umfasst und einbezieht.
Die
vorgeschriebene Informationsveranstaltung für die Eltern der
4-jährigen Kinder findet einmal im Jahr im Februar oder März
statt. Wir bereiten sie gemeinsam mit den beiden Westhofener
Kindertageseinrichtungen vor.
In allen
vergangenen Jahren wurde den Eltern die Informationen im Rahmen
eines Elternabends mitgeteilt, der an sich abwechselnden Orten
stattfand: katholisches oder evangelisches Gemeindehaus oder
Reichshofschule.
Inhalte
der Elternabende waren:
·
Die Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Grundschule
·
Die Bildungsvereinbarung der Kindertageseinrichtungen
·
Das Schulfähigkeitsprofil
·
Die Sprachstandsfeststellung
·
Die Schulanmeldung mit dem Schulspiel
·
Die Schuleingangsphase
Wir
wollten den Eltern die Verbindung von früher Bildung im
Kindergarten und sich darauf aufbauend das Weiterlernen in der
Schuleingangsphase deutlich machen. Auch wollten wir den Eltern
Anregungen und Tipps geben für eine sinnvolle Förderung ihrer
Kinder in allen wichtigen Bereichen. Besonders wichtig schien
uns, die Eltern über die Sprachstandsfeststellung (Delfin 4)
aufzuklären, um unnötige Ängste und Befürchtungen zu vermeiden.
Obwohl wir
neben einer Power-Point-Präsentation viel konkretes
Fördermaterial den Eltern zeigten und versuchten, praxisnah zu
informieren, wurden wir von Jahr zu Jahr unzufriedener mit
dieser Form der Information. Die Zahl der Eltern, die zu dem
Elternabend kamen, wurde geringer und
wir bekamen mehr und mehr das Gefühl, die Eltern nicht
wirklich zu erreichen und unser Anliegen nicht ausreichend
mitteilen zu können.
Im März
2011 sind wir zum ersten Mal einen anderen Weg gegangen. Wir
haben die Eltern mit ihren Kindern an einem Nachmittag
eingeladen in die großen Räume der offenen Ganztagsschule zu
kommen.
Anwesend
waren neben der Schulleitung die Leiterinnen der
Kindertageseinrichtungen und einige Erzieherinnen.
Im Raum
waren mehrere Ecken und Pinwände mit Fördermaterial und
erklärenden Plakaten dazu gestaltet. Auch das Testmaterial der
Sprachstandsfeststellung „Besuch im Zoo“ lag aus. Alles, was wir
früher vorgetragen hatten, hing als Infoplakate aus oder lag als
Material aus, mit dem sich die Kinder beschäftigen konnten.
Diese
Informationsveranstaltung hatte folgenden Ablauf:
Die große
Zahl der teilnehmenden Eltern (oft beide Elternteile, was am
Abend nicht möglich gewesen wäre) und Kinder, sowie die Resonanz
der Eltern auf diese Form der Information waren sehr positiv, so
dass wir im kommenden Jahr wieder so verfahren werden.
Kooperationsvereinbarung der
Kindertageseinrichtungen „Die Arche“ und „St. Petrus“
und der Reichshofschule
Die Kooperationsvereinbarung ist das Ergebnis der gemeinsamen
Diskussion und Abstimmung der Leitungen der oben genannten
Einrichtungen. Sie nennt Arbeitsschwerpunkte, Ziele, Absprachen,
Verantwortlichkeiten und Terminplanungen.
Die strukturierte Dokumentation der Kooperationsvereinbarung
(Kooperationskalender) bietet allen Beteiligten eine klare
Orientierung.
Sie dient als Grundlage von weiteren Diskussionen und
Abstimmungen innerhalb der Mitwirkungsorgane der drei
Institutionen und wird Bestandteil des Schulprogramms oder des
Bildungskonzeptes der Kindertageseinrichtungen.
·
Wir begegnen einander mit Respekt auf Augenhöhe.
·
Wir respektieren den Bildungsauftrag der anderen Institution.
·
Wir suchen nach gemeinsamen Schnittstellen in der Begleitung der
Kinder und Eltern im Übergang.
·
Wir nutzen gegenseitige Anregungen für die Zusammenarbeit.
·
Wir sind Mitglieder im Netzwerk Jufa West und arbeiten
kooperativ mit den anderen Institutionen zusammen zum Wohle von
Kindern, Jugendlichen und Familien in Westhofen.
·
ein aufeinander abgestimmtes, in sich schlüssiges
Bildungskonzept entwickeln, um den Übergang von der
Kindertageseinrichtung in die Grundschule für die Kinder
gleitend zu gestalten.
·
Eltern aktiv begleiten und unterstützen.
·
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Einrichtungen
aktiv mit einbeziehen.
·
uns gemeinsam fortbilden.
Leseförderung
Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung
Kooperationskalender
Zeitstruktur
Termine |
Inhalte/Schwerpunkte
In Zuordnung zu den Adressaten |
federführend
X
beteiligt X |
|||
|
Kinder
|
KiTa/GS
|
Eltern
|
KiTa |
GS
|
August |
Einschulungsgottes-dienst |
|
|
X |
X
|
|
|
Elternabend vor der Schulanmeldung in den KiTas |
X
|
X
|
|
September |
Erntedankumzug und Gottesdienst |
|
|
X
|
X
|
Waldspaziergang
1. Klassen und Schukis |
|
|
X
|
X
|
|
|
Leitungstreffen |
|
X
|
X
|
|
|
Hospitation der Erzieherinnen in den 1. Klassen mit Gespräch |
|
X |
X
|
|
|
|
Tag der offenen Tür in der Schule |
X |
X
|
|
Oktober |
|
Vorbereitung der Schulanmeldung |
|
X |
X
|
|
Schulanmeldung mit Schuleingangs-diagnose |
|
|
X |
X
|
|
|
|
Elterngespräche nach Schuleingangs-diagnose |
X |
X
|
November |
|
|
Elterngespräche nach Schuleingangs-diagnose mit Erstellung eines Förderplans |
X
|
X
|
Dezember |
|
|
|
|
|
Januar |
|
|
|
|
|
Februar |
Lesekarawane |
|
|
|
X
3. Klassen |
|
Leitungstreffen |
|
X
|
X
|
|
März |
|
|
Infonachmittag für die Eltern der 4-Jährigen |
X
|
X
|
April |
Besuch in der OGS |
|
|
X
|
X
|
|
Delfin 4
|
|
X
|
X
|
|
Mai |
Schukiarbeit in der Schule (1 mal pro Woche) |
|
|
X
|
X |
|
Gegenseitige Hospitationen der Mitarbeiter beider Institutionen |
|
X
|
X
|
|
Juni |
Besuch einer Unterrichtsstunde |
|
|
X |
X
|
|
|
Infoabend für die Eltern der Schulanfänger |
X |
X
|
|
|
Kennenlernnachmittag |
|
X |
X
|
|
Juli |
|
|
|
|
|
ganzjährig |
Sport in der Turnhalle der Schukis |
|
|
X
|
X |
|
|
Monatliches Treffen der Leitungen im Rahmen der Jufa West Sitzungen mit kurzem Erfahrungsaustausch |
X
|
X
|
|
|
|
Elternvorträge und Kurse zu Fragen der Erziehung und Bildung |
X
|
X
|
Die Kinder, die zum nächstfolgenden Schuljahr an der
Reichshofschule eingeschult werden, aber keine Westhofener
Kindertageseinrichtung besuchen, beziehen wir wo und wann immer
es organisatorisch möglich ist, in dieses Konzept mit ein.
gut entwickelt in:
|
Förderbedarf in:
|
Bisher durchgeführte Maßnahmen:
Hören, lauschen, lernen
Frühförderung
Logopädie
Ergotherapie
Krankengymnastik
Integrationsgruppe Kita
Sprachkurs
Sonstiges___________________________________________
Was muss im Umgang mit dem Kind
beachtet werden?
|
Name_______________________________________________
Weitere Schritte im Rahmen des Einschulungsverfahrens:
Keine
|
weil: |
2. Vorstellung
|
|
Sprachstandsfeststellung |
|
Gespräch in der Kita |
|
AO-SF
|
|
Gespräch in der Kita -
Gesprächsprotokoll vom_____________
Teilnehmer:_________________________________________
Aufgabenverteilung:
1.
Kita
2.
Eltern
3. Schule
|
Ergebnisse des Schulspiels
Beobachtungen:
|
Vorrangiger Förderschwerpunkt:
|
Schulspiel 2008 Thema: Herbst
Aufgabe 0:
Das Kind beantwortet die Fragen im Gespräch mit der
Lehrerin.
Das andere Kind malt in der Zeit ein Selbstbildnis auf
der Rückseite und schreibt gegebenenfalls den Namen
dazu.
Aufgabe 1:
Die Kinder sitzen in der Gruppe im Erzählkreis.
Tinto wird vorgestellt und erzählt ein wenig über sich. Die
Kinder geben Tinto herum und erzählen ebenfalls etwas über sich.
Aufgabe 2:
Falten, Ausschneiden und Anmalen eines Drachen
Lehrerin faltet mit den Kindern zusammen einen Drachen, indem sie jeden Faltschritt an einem eigenen Drachen zeigt.
Hat ein Kind Probleme beim Falten, kann auch direkt geholfen
werden.
Das Kind schneidet an der Faltlinie entlang den Drachen aus und
malt ihm nach Farbvorgabe der Lehrerin ein Gesicht.
Lehrerin macht die Kinder darauf aufmerksam, dass
schon jemand auf dem Bürgersteig ein ganz besonderes
Muster gemalt hat.
Sie vergewissert sich, dass die Kinder die Musterreihe
entdeckt haben. Die Kinder nennen die Zeichen.
Gemeinsam werden sie in die Luft gemalt.
Folgende Anweisung nur einmal geben wegen der
Beobachtung des Sprach- und
Anweisungsverständnisses:
Die Kinder sollen die Reihe so weiter malen, wie sie
vorgemalt ist – also immer die Zeichen Kreuz, Kreis,
Dreieck -, und zwar so schön wie möglich, bis zum Ende
der Reihe.
Falls die erste Abfolge falsch ist, den Arbeitsauftrag
wiederholen.
Die Lehrerin zeichnet mit dem Finger die Spur eines
Autos ein. Die Kinder fahren zur Übung mit dem Finger
ihren Weg entlang. Sie fahren zur Übung eine weitere
Autospur mit dem Finger nach.
Die Lehrerin erklärt, dass auf dem Weg fünf Autos
fahren, die Kinder also fünf Linien zeichnen sollen. Die
Linien dürfen nicht zusammen stoßen und auch nicht an
den Rand stoßen. Die Lehrerin weist darauf hin, dass
sie jedes Mal ansagt, welchen Stift die Kinder nehmen
sollen.
Sie fordert nun die Kinder auf, den roten Buntstift
zunächst zu zeigen und dann damit eine rote Spur in
den Weg zu malen.
Zeit zum Malen lassen. Ebenso Anweisung geben für
blaue, gelbe, grüne und braune Linie.
Anschließend malt das Kind ein Haus an den Straßenrand und
vervollständigt den Drachen auf dem Bild.
Die Lehrerin oder das Kind notiert die Namen auf die
Rückseite und sammelt die Blätter ein.
Aufgabe 4:
Eichhörnchen sammelt Nüsse
Die Lehrerin verteilt Tüten mit Bildern, lässt die
Kinder sich mit dem Material vertraut machen und
dann die Bilder gut sichtbar hinlegen.
Als Vorübung lässt die Lehrerin sich zeigen:
-
ein Bild mit vielen Nüssen
-
ein Bild mit wenigen Nüssen
Die Lehrerin lässt sich zeigen:
-
das Bild mit den meisten Nüssen
-
das Bild mit den wenigsten Nüssen
-
ein Bild, das mehr als drei Nüsse zeigt.
Die Lehrerin lässt sich das Bild mit 2 Nüssen zeigen.
Dann mit den Bildern in der Reihenfolge 4, 5, 3, 1
ebenso verfahren.
Die Kinder legen nun die Bilder in der richtigen
Reihenfolge auf den Tisch.
Danach legen sie die Bilder in die Umschläge zurück.
Die Lehrerin gibt jedem Kind ein Bild ohne Nüsse.
Es soll 5 Nüsse darauf malen, so wie es sie bei dem
Bild mit den 5 Nüssen vorhin gesehen hat.
Auf der Rückseite notiert das Kind oder die Lehrerin
den Namen des Kindes.
Aufgabe 5:
Erzählen zu einem Herbstbild
Großes Herbstbild aus Tinto
Schulspiel
Kieler Einschulungsverfahren
Diagnosebogen
(ca. ein Jahr vor der Einschulung)
Name:
Aufgabe 0: Fragebogen zum Kennenlernen
... trennt sich vorübergehend
von Bezugspersonen |
+
�����
- |
... wirkt offen |
+
�����
- |
... ist angstfrei |
+
�����
- |
... beantwortet die Fragen im
ganzen Satz |
+
�����
- |
... erzählt ausführlich |
+
�����
- |
... malt ein Selbstbildnis |
ja
nein |
... schreibt den eigenen Namen
dazu |
ja
nein |
Weitere Beobachtungen:
|
Aufgabe 1: Kennenlernspiel in der Gruppe mit Tinto
... wirkt offen |
+
�����
- |
... ist angstfrei |
+
�����
- |
... nennt seinen Namen |
ja
nein |
... spricht in angemessener
Lautstärke |
ja
nein |
... hört den anderen Kindern zu |
+
�����
- |
... hält sich an die
Gesprächsregeln |
ja
nein |
... erzählt noch mehr über sich |
ja
nein |
Weitere Beobachtungen:
|
Aufgabe 2:
Falten, Ausschneiden und Anmalen eines Drachen
Feinmotorik,
Gliederungsfähigkeit |
... versteht die
Arbeitsanweisung |
ja
nein |
... faltet den Drachen wie
vorgegeben |
+
�����
- |
... schneidet entlang der
Faltlinie |
+
�����
- |
... wählt die richtigen Farben |
ja
nein |
... Gesicht des Drachen ist
realitätsnah |
+
�����
- |
... schreibt (malt) mit der
linken/rechten Hand |
links
rechts |
... wirkt sicher, angst- und
spannungsfrei |
+
�����
- |
... arbeitet zügig, in
angemessenem Tempo |
+
�����
- |
Weitere Beobachtungen:
|
Aufgabe 3:
Zeichnen von Formen und Linien im Herbstbild
Sprach- und
Anweisungsverständnis,
Formwiedergabe, Konzentration,
Feinmotorik |
... versteht die
Arbeitsanweisung, d.h. malt die
erste Abfolge
richtig und setzt zur zweiten
Abfolge an |
ja
nein |
... jede der drei Formen ist
mindestens zweimal
in der vorgegebenen Form
zu finden:
+
o |
ja
nein |
... hält die Abfolge der Formen
ein |
ja
nein |
... zeichnet mindestens fünf
richtige Abfolgen |
ja
nein |
... Farblinien verlaufen
nebeneinander (berühren
sich nicht) |
ja
nein |
... Farben werden richtig
ausgewählt |
ja
nein |
... malt das Haus realitätsnah |
ja
nein |
Weitere Beobachtungen:
|
Aufgabe 4:
Eichhörnchen und Nüsse
Mengenvergleich, simultanes
Mengenerfassen, Mengenordnen,
Gedächtnis, |
... zeigt Bild
- mit sechs Nüssen
- mit einer Nuss
- mit mehr als drei Nüssen |
ja
nein
ja
nein
ja
nein |
... erfasst Mengen simultan von
2 bis 5, greift und
zeigt sofort das
entsprechende Bild |
ja
nein |
... legt Bilder in der richtigen
Reihenfolge |
ja
nein |
... ordnet die Bilder von links
nach rechts
|
ja
nein |
... zeichnet richtig in Anzahl
und Anordnung
|
ja
nein |
... arbeitet aufmerksam mit |
+
�����
- |
Weitere Beobachtungen:
|
Aufgabe 5:
Erzählen zu einem Herbstbild
Denkfähigkeit,
Sprachverhalten,
Gedächtnis |
... wartet ab, bis es an der
Reihe ist |
+
�����
- |
... redet nicht dazwischen, wenn
das andere
Kind erzählt |
+
�����
- |
... äußert zu dem Bild
mindestens einen vollständi-
gen Satz, der eine
Handlungsbeschreibung
enthält (Sätze ohne
Handlungsbeschreibung:
"Da ist ein Haus."
) |
ja
nein |
...
erzählt zum Bild und
bringt eigene Erfahrungen
mit ein |
ja
nein |
...
erkennt Zusammenhänge |
ja
nein |
Auffälligkeiten:
- Lispeln
- überhastetes Sprechen
- Stottern
- Dysgrammatismus
- Laute werden nicht richtig gebildet
Weitere Beobachtungen:
|
Vorrangiger Förderschwerpunkt
bis zur Einschulung:
|
Förderziele:
|
Beobachtungsbogen
Schuleingangsphase
Name:
Klasse:
Beobachtungszeitraum:
Datum |
Lern- bzw. Entwicklungsbereich |
Beobachtung |
Bemerkung |
|
Sozial-emotionale Kompetenz
-
wirkt selbstsicher und
selbstbewusst
-
findet leicht Kontakt zu
Mitschülern
-
kann sich in eine Lerngruppe
einfügen
-
hält sich an Vereinbarungen
-
macht einen beherrschten,
kontrollierten Eindruck |
|
|
+
○ ○ ○
- |
|||
+
○ ○ ○
- |
|||
+
○ ○ ○
- |
|||
+
○ ○ ○
- |
|||
+
○ ○ ○
- |
|||
|
Motorische Kompetenz
Grobmotorik:
-
setzt Kraft differenziert ein
Feinmotorik:
-
kann mit Werkzeug/Material
angemessen umgehen |
|
|
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
Wahrnehmung
Visuelle Wahrnehmung:
-
hält Blickkontakt
-
setzt Puzzles zusammen
Auditive Wahrnehmung:
-
kann die Reihenfolge von
Lauten/Geräuschen unterscheiden
-
kann sich Arbeitsauftrag merken
Körperwahrnehmung:
-
kann die Handlungen seines
Körpers kontrollieren |
|
|
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
|||
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
|||
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
Datum |
Lern- bzw. Entwicklungsbereich |
Beobachtung |
Bemerkung |
|
Interesse/Lernbereitschaft
-
setzt sich mit Aufgaben
auseinander, die Anstrengung
abverlangen
-
gibt nicht schnell auf
-
Arbeitsmaterial ist vorhanden
-
Schüler kann damit umgehen
-
arbeitet selbstständig |
|
|
+ ○ ○ ○ - |
|||
|
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
+ ○ ○ ○ - |
|||
+
○ ○ ○
- |
September 2011
|
Informationsabend im
Kindergarten
|
07.09.2011
|
Schule in Aktion (Tag der
offenen Tür) |
bis 23.09.2011
|
Anmeldung bei der Stadt Schwerte |
17.10.bis 20.10.2011 |
Anmeldewoche in der
Reichshofschule
|
November 2011 |
Bei Bedarf gemeinsame Gespräche
in der Kindertageseinrichtung |
November 2011 bis Mai 2012 |
Schulanfängeruntersuchung durch
das Gesundheitsamt |
24.02.2012 |
Tag der offenen Tür in der
Offenen Ganztagsschule (OGS) |
März 2012 |
Schriftliche Anmeldung für die
Offene Ganztagsschule |
April 2012 |
Besuch der Schulanfänger in der
OGS
|
Mai 2012 |
Schukiarbeit in der Schule der
Kitas ( 1 mal pro Woche) |
20.06.2012 |
Elternabend zur Information über
den Schulanfang |
03.07.2012 |
Kennenlern -Nachmittag der
Schulanfänger |
09.07. – 21.08.2012 |
Sommerferien
|
23.08.2012 |
1. Schultag (Einschulungsfeier)
|
Kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass sind möglich
Zu Beginn des 4. Schuljahres werden die Eltern zur Bildung der
Klassenpflegschaft eingeladen. Hier stellt die Lehrerin oder der
Lehrer die Unterrichtsziele und - inhalte für das 1. Halbjahr
vor.
Ein Informationsabend im November bietet den Eltern die
Möglichkeit, sich zu informieren über
·
das Übergangsverfahren im Sinne der Ausbildungsordnung
·
das Übergangsverfahren an der Reichshofschule
·
die verschiedenen Schulformen in Nordrhein-Westfalen
·
das Schwerter Schulangebot
·
das Anmeldeverfahren
Diese Veranstaltung leitet die Schulleiterin unter Beteiligung
der betreffenden Klassenlehrer oder Klassenlehrerinnen.
Danach bieten wir den ersten Elternsprechtag an, an dem die
Eltern mit der Lehrerin oder dem Lehrer über das Arbeits- und
Sozialverhalten und den Leistungsstand ihres Kindes sprechen.
Gemeinsam werden erste Überlegungen hinsichtlich der weiteren
Schullaufbahn des Kindes angestellt.
Vor dem Halbjahreszeugnis, Mitte Januar, findet der
2.Elternsprechtag für die 4. Klassen statt. Anhand eines
schuleigenen Einschätzungsbogens (siehe Anlage) und anhand von
schuleigenen Kriterien (siehe Anlage) beraten die Eltern mit der
Lehrerin oder dem Lehrer über die Wahl der weiterführenden
Schule und treffen jeweils eine Entscheidung.
Das Ergebnis des Gesprächs mit den Erziehungsberechtigten wird
in einem kurzen Protokoll (siehe Anlage) schriftlich
festgehalten.
Die darauf stattfindende Klassenkonferenz entscheidet unter
Berücksichtigung des Elternwunsches sowie des Leistungsvermögens
des Kindes über die Empfehlung für eine Schulform oder die
Gesamtschule. Darüber hinaus ist eine einschränkende Empfehlung
für eine weitere Schulform möglich. Diese Empfehlung erhalten
die Eltern als Bestandteil des Halbjahreszeugnisses.
Im Februar melden die Eltern nach ihrem Wunsch ihr Kind an einer
weiterführenden Schulen an.
Im Rahmen einer zweiten Klassenpflegschaftssitzung werden die
Unterrichtsinhalte und –ziele des 2. Halbjahres bekanntgegeben.
Weiterführende Schulen laden zum „Tag der offenen Tür“ sowie zu
einem Besuchstag kurz vor den Sommerferien ein. Die
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer geben die Termine bekannt
und empfehlen die Teilnahme. In der Klasse bieten sich im
Anschluss an
diese Tage Unterrichtsgespräche über die Situation in den neuen
Schulen an.
Vor dem Wechsel zur weiterführenden Schule erfolgt ein Austausch
mit den entsprechenden Lehrpersonen.
Die Kontakte werden durch die Beteiligung an den
Erprobungsstufenkonferenzen in den kommenden zwei Schuljahren
weitergeführt.
Grundlage der Beratungen sind die aufgestellten Kriterien für
die Empfehlung für den Besuch des Gymnasiums. In Abstufung dazu
treffen wir die Empfehlungen für die weiteren Schulformen.
Im Bereich
Lesen beziehen wir uns auf die 3 Kompetenzstufen nach „Vera“
(Fähigkeitsniveaus)
Grundvoraussetzung:
Das Kind kann Sachverhalte aus einer Textpassage
erschließen.
Gute
Voraussetzung: das
Kind ist in der Lage, implizit im Text enthaltene Sachverhalte
aufgrund des Zusammenhangs zu erschließen.
Ansatzweise sollte
das Kind mehrere Textpassagen miteinander in Beziehung setzen
können und einzelne Textstellen interpretieren können.
Das Kind
sollte über gewisse Strategien verfügen beim Umgang mit
sprachlichen Phänomenen.
Voraussetzung ist die distanzierte Haltung gegenüber der Sprache
(bewusstes Sprachverhalten).
mit
grammatikalischen Begrifflichkeiten aktiv umgehen können
Wortarten
identifizieren
Wörter den
richtigen Oberbegriffen zuordnen
Satzglieder abgrenzen
Satzglieder bestimmen
Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede anwenden
Mündlich:
adressatenbezogen und situationsgerecht sprechen
Schriftlich:
Texte entsprechend der Schreibaufgaben verfassen
Distanz zu eigenem Text haben und Texte selbstständig
überarbeiten
können.
Die Kinder
müssen über die Kompetenzstufen III verfügen. Die
Kompentenzstufen IV
und V sollten (in Ansätzen) erreicht werden.
Stufe III:
Die Kinder verfügen über einfache naturwissenschaftliche
Begriffe. Ein
erstes Verständnis von naturwissenschaftlichen
Herangehensweisen ist
angebahnt.
Stufe IV:
Die Kinder haben grundlegende naturwissenschaftliche
Vorstellungen aufgebaut und können diese anwenden. Sie haben
eine Grundidee von naturwissenschaftlichen Herangehensweisen
entwickelt, die sie umsetzen können.
Stufe V:
Die Kinder beginnen naturwissenschaftlich zu denken. Sie
wenden sicher einfache naturwissenschaftliche Konzepte an, um
Erklärungen zu geben oder Voraussagen zu treffen. Einfache
Versuche können geplant und durchgeführt werden. Das Kind setzt
sein Wissen kreativ und aktiv ein.
Die
Beherrschung der vier Grundrechenarten ist grundlegende
Voraussetzung für den Besuch einer weiterführenden Schule.
Schülerinnen und Schüler, die eine Empfehlung für das Gymnasium
erhalten, sollen
-
Zusammenhänge zwischen einzelnen Aufgaben erkennen.
(Schöne
Päckchen, Päckchen fortsetzen, Zahlenfolgen fortsetzen)
-
Modellieren können (Sachaufgaben)
d.h. in
Alltagssituationen mathematische Aspekte und Beziehungen
erkennen und durch Zahlen und Maße ausdrücken. Die
Sachrechenfähigkeit bezieht sich dabei nicht nur auf reine
Textaufgaben, sondern auch auf die Interpretation von
Diagrammen, Schaubildern und Tabellen.
-
Zusammengesetzte Textaufgaben mit mehreren vernetzten und
aufeinander aufbauenden
Rechnungen lösen können.
- Aufgaben
aus der räumlichen Geometrie bewältigen.
Noten
Sprachgebrauch:___
Lesen:___
Rechtschreiben:___
Deutsch gesamt:___
Mathematik:___
Sachunterricht:___
Englisch:___
Sport:___
Kunst:___
Musik:___
Religion:___ |
Fähigkeiten, Arbeits- und
Sozialverhalten
1= trifft voll zu, 2= trifft
teilweise zu, 3= trifft weniger
zu, 4= trifft nicht zu |
1 |
2 |
3 |
4 |
Bemerkungen
|
Gymnasium: |
|
|
|
|
||
- arbeitet selbstständig |
|
|
|
|
||
- erledigt Aufgaben mit Ausdauer |
|
|
|
|
||
- zeigt starkes Interesse an
neuen Inhalten |
|
|
|
|
||
- hat eine schnelle
Auffassungsgabe |
|
|
|
|
||
- zeigt Kritikfähigkeit und kann
Kritik ertragen |
|
|
|
|
||
- ist kreativ: O musikalisch, O
künstlerisch, O sportlich |
|
|
|
|
||
- kann in der Gruppe kooperieren |
|
|
|
|
||
- ist belastbar und kann sich
länger konzentrieren |
|
|
|
|
||
Realschule: |
|
|
|
|
||
- kann Gelerntes wiedergeben und
anwenden |
|
|
|
|
||
- arbeitet nach Anleitung
selbstständig |
|
|
|
|
||
- setzt sich mit Problemen
auseinander |
|
|
|
|
||
- verfügt über Lern- und
Leistungsbereitschaft |
|
|
|
|
||
- kann mit anderen kooperieren |
|
|
|
|
||
- ist zuverlässig und ordentlich |
|
|
|
|
||
Hauptschule: |
|
|
|
|
||
- benötigt persönliche
Hilfestellungen und Zuspruch |
|
|
|
|
||
- braucht zeitlich begrenzte und
überschaubare Ziele |
|
|
|
|
||
- arbeitet gern an Inhalten, die
sich aus der eigenen
Lebenswelt ergeben |
|
|
|
|
||
- zeigt wenig Interesse an
Unterrichtsgesprächen und
neuen Inhalten |
|
|
|
|
||
- hat eine begrenzte
Problemlösekompetenz |
|
|
|
|
Fragebogen für den Beratungssprechtag
Liebe Eltern,
bitte füllen Sie den Fragebogen als Grundlage für unser Gespräch
nach Ihrer Einschätzung gründlich und ehrlich aus ! Eigene
Anmerkungen schreiben Sie bitte auf die Rückseite !
Mein Kind:
|
Stimmt |
Stimmt
teilweise |
Stimmt
nicht |
Weiß ich nicht |
Auffassungsgabe
|
|
|
|
|
arbeitet leicht, schnell,
mühelos |
|
|
|
|
arbeitet gründlich, präzise,
umfassend |
|
|
|
|
arbeitet überschauend,
gliedernd, kritisch |
|
|
|
|
Lernfähigkeit
|
|
|
|
|
lernt schnell |
|
|
|
|
hat ein gutes Gedächtnis |
|
|
|
|
kann leicht auswendig lernen |
|
|
|
|
zeigt ein Gedächtnis für Sprache
und Zahlen |
|
|
|
|
zeigt Abstraktionsvermögen |
|
|
|
|
erkennt Zusammenhänge |
|
|
|
|
findet Gemeinsamkeiten |
|
|
|
|
erfasst das Wesentliche |
|
|
|
|
denkt folgerichtig, logisch |
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Arbeits- und Leistungsverhalten
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geht gerne zur Schule |
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arbeitet schnell und
konzentriert |
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macht die Hausaufgaben
regelmäßig und freiwillig |
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erledigt die Hausaufgaben ohne
Hilfe |
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bringt auch weniger interessante
Aufgaben zu Ende |
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kann Misserfolge (schlechte
Noten) gut verkraften |
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ist selbstständig und
selbstverantwortlich |
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ist wissbegierig und
interessiert |
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interessiert sich für die
meisten Schulfächer |
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interessiert sich nur für
bestimmte Fächer |
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hat verschiedene Hobbies |
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Sprachliche Fähigkeiten
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kann Erlebnisse und Sachverhalte
verständlich erzählen |
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schreibt gerne Aufsätze |
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schreibt flüssige, spannende,
fantasievolle Aufsätze |
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findet gute Formulierungen |
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schreibt und spricht
grammatikalisch richtig |
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beherrscht die Rechtschreibung
sicher |
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kann gut und flüssig laut lesen |
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liest gerne, schnell und
ausdauernd |
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kann in einem Text das
Wesentliche erfassen |
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Mathematische Fähigkeiten
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kann Mathematikaufgaben ohne
fremde Hilfe lösen |
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beherrscht die Grundrechenarten
und das 1x1 sicher |
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versteht Textaufgaben |
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versucht auch nicht geübte
Aufgaben zu lösen |
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löst gerne Denksport- und
Knobelaufgaben, Rätsel |
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beherrscht sicher den Zahlenraum
bis 1.000.000 |
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Name: ______________________________________________________________________
Ich
gehe zur Schule, um friedlich mit anderen Kindern zu lernen und
zu spielen. Ich will meinen Mitschülerinnen und Mitschülern
helfen, mich vertragen, auf andere Rücksicht nehmen und das
Anderssein anderer Kinder akzeptieren, damit sich alle Kinder
und Erwachsenen in der Schule wohl fühlen.
Die Schulordnung enthält einige wichtige Regeln, die ich
einhalte.
1.
Unterricht
1.1.
Im Unterricht bin ich hilfsbereit, lasse meine Mitschülerinnen
und Mitschüler in Ruhe arbeiten und störe sie nicht.
1.2.
Die Klassen- und Schulregeln halte ich ein.
1.3.
Die ausgeliehenen Schulbücher und alle anderen Lernmittel
behandele ich sorgfältig. Wenn ich etwas beschädige, muss ich
für Ersatz sorgen.
2.
Schulgebäude
2.1. Mit dem Schulgebäude und der Einrichtung gehe ich sorgfältig um. Wenn ich etwas zerstöre, muss ich den Schaden ersetzen.
2.2. Im Schulgebäude gehe ich langsam und leise, um andere nicht zu stören oder in Gefahr zu bringen. Die Türen muss ich vorsichtig öffnen und aufhalten , damit niemand verletzt wird.
2.3. Bevor ich in die Klassen gehe, ziehe ich Hausschuhe an, damit die Räume sauber bleiben. Schuhe, Hausschuhe, Kleidung und Turnbeutel haben ihren Platz an der Garderobe.
3.
Pause und Schulhof
Während der Pause halte ich mich auf dem Schulhof auf. In der Pause auf dem Schulhof können wir spielen und uns erholen.
3.1. Ich darf anderen Kindern nicht wehtun, sie nicht ärgern oder beim Spielen stören. Dazu gehört z. B.
Schlagen – Treten – Spucken – Anrempeln – Beißen – Beschimpfen – Beleidigen - Bewerfen.
3.2. Den Schulhof darf ich während der Pause nicht verlassen.
3.3. Auf dem Schulhof darf ich nur dann mit dem Fahrrad und anderen Fahrzeugen fahren, wenn es mir ausdrücklich erlaubt wird.
3.4. Im Garten schütze ich unsere Pflanzen und Bäume, indem ich keine Äste abbreche und keine Früchte und Blätter abreiße.
3.5. Ich halte mich nicht unnötig auf den Toiletten auf und halte sie sauber.
3.6. In der Regenpause bleibe ich in der Klasse. Ich beschäftige mich oder spiele mit anderen Kindern.
3.7. Wenn Schnee liegt, kann ich damit spielen. Ich werfe aber nicht mit Schneebällen, weil andere Kinder verletzt werden können.
4.
Ausflüge
Wenn wir gemeinsam einen Weg, einen Ausflug oder eine Klassenfahrt machen, muss ich mich an die Regeln halten, die meine Klassenlehrerin oder mein Klassenlehrer mit uns vorher aufstellt. Wenn ich gegen diese Regeln verstoße, kann ich von der nächsten Fahrt ausgeschlossen werden.
5.
Schulbus
Bei Fahrten mit dem Bus warte ich bis er steht und steige dann ohne Drängeln ein oder aus. Während der Fahrt bleibe ich sitzen. Den Anweisungen des Busfahrers habe ich zu folgen.
6.
Trainingsraum
Bei Verstößen gegen die Klassen- oder Schulregeln
erfolgen die Bestimmungen des Trainingsraumprogramms.
Ich erkenne die Schulordnung an und beachte sie.
____________________________________
Datum und Unterschrift
Wir erkennen die Schulordnung an.
____________________________________
Datum und Unterschrift der Eltern
Erziehungskonzept -
Elternarbeit
Wir als Eltern legen Wert darauf, einen guten Kontakt zur Schule
zu pflegen und vertrauensvoll mit den Lehrern
zusammenzuarbeiten.
1. Wir nehmen an den
Elternabenden teil, da unsere Teilnahme für die gemeinsame
Erziehungsarbeit äußerst wichtig und daher unverzichtbar ist.
Sind wir verhindert, so melden wir uns unter Angabe der
Begründung ab. Die Beschlüsse erkennen wir an.
2. Wir achten darauf, dass die
Hausaufgaben
vollständig und sorgfältig angefertigt werden. Bei wiederholt
unvollständig oder nachlässig angefertigten Hausaufgaben werden
wir schriftlich benachrichtigt.
3. Wir sorgen für vollständiges
Arbeitsmaterial,
damit eine erfolgreiche und sinnvolle Mitarbeit im Unterricht
möglich ist.
4. Die ausgegebenen
Schulbücher binden wir ein und behandeln sie pfleglich, so
dass weitere Ausleihen möglich sind. In anderen Fällen erstatten
wir die Kosten.
5. Wir benachrichtigen die Schule spätestens am zweiten
Unterrichtstag, wenn unser Kind verhindert ist, die Schule zu
besuchen. Bei Beendigung des
Schulversäumnisses
teilen wir der Schule schriftlich den Grund dafür mit.
6. Mit unserer Unterschrift bestätigen wir die Kenntnis der
Schulordnung und
damit unsere Bereitschaft, die dort genannten Ziele aktiv zu
unterstützen.
Bei schwerwiegenden
Erziehungsproblemen erfolgen diese Maßnahmen:
-
Information durch die Schule
-
Beratungsgespräch
-
Vereinbarung gemeinsamer Erziehungsmaßnahmen z.B. mit Hilfe
eines Wochenprotokolls
-
Hinweise auf Unterstützung durch außerschulische Erziehungshilfe
-
Ordnungsmaßnahmen (Schulgesetz)
_________________________________
Datum, Unterschrift
Das Trainingsraum-Konzept
Seit
Beginn des Schuljahres 2011/2012 gibt es an der Reichshofschule
einen Trainingsraum.
Ursprung
des Trainingsraumprogramms
Der Ursprung
des Trainingsraumprogramms liegt in Phoenix, Arizona. Dort wurde
es von dem Sozialarbeiter Edward E. Ford auf der Basis der
Wahrnehmungskontrolltheorie von William T. Powers eingeführt.
Mittlerweile ist es fester Bestandteil vieler Schulen (jegliche
Schulformen) auch in Deutschland. Die Anwendung des Programms
führt für alle Beteiligten (Schüler und Lehrer) dazu, dass sie
neue Möglichkeiten und Handlungsalternativen gewinnen. Die
lernbereiten Schüler/innen können ungestörter lernen, die
Lehrer/innen können ungestörter und gelassener unterrichten und
die häufig störenden Schüler/innen erhalten pädagogisch
sinnvolle Unterstützungen.
Die Ziele
des Trainingsraumprogramms
1.
lernbereite Schüler/innen zu schützen und ihnen entspannten,
ungestörten und qualitativ guten Unterricht anzubieten,
2.
häufig störende Schüler/innen Hilfen anzubieten, die darauf
ausgerichtet sind, dass sie ihr Sozialverhalten verbessern und
die notwendigen sozialen Schlüsselqualifikationen erwerben.
Disziplinverständnis
Die
Einhaltung von Regeln dient innerhalb des Trainingsraumprogramms
als notwendiges Mittel, um den lernbereiten Schülern zu ihrem
Recht auf ungestörtes Lernen und den Lehrern zu ihrem Recht auf
ungestörtes Unterrichten zu verhelfen. Des Weiteren geben die
Regeln eine klare Orientierung und sind für jeden Schüler und
Lehrer transparent und nachvollziehbar.
Durchführung
Das
Programm verwendet die Maxime des gegenseitigen Respekts und der
pädagogischen Idee der maximalen Entfaltung der persönlichen
Fähigkeiten. Bezieht man diese Maxime auf die konkrete Situation
in der Klasse, so lassen sich folgende Regeln ableiten:
1.
Jede Schülerin und jeder
Schüler hat das Recht auf ungestörten Unterricht.
2.
Jede Lehrerin und jeder Lehrer
hat das Recht ungestört zu unterrichten.
3.
Jede/r muss stets die Rechte
des anderen respektieren.
Bei der
Einführung des Programms werden diese drei Regeln in jeder
Klasse vorgestellt. Über diese Regeln kann nicht abgestimmt
werden, da es keine Alternative zum respektvollen Umgang gibt.
Es ist die Pflicht der Schule Toleranz, Einsicht, Respekt,
Empathie, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbereitschaft für
die Gruppe zu fördern.
Umgang
mit Klassenregeln
Der Lehrer
konkretisiert nun die Regeln und erläutert die vollständigen
Klassenregeln. Diese gelten für jede Klasse, so dass eine
Transparenz und Gleichberechtigung vorliegt. Die Klassenregeln
wurden der jeweiligen Altersstufe entsprechend angepasst. Die
Klassenregeln werden in der Klasse zu Beginn des Schuljahres und
auch immer wieder im Verlauf des Schuljahres besprochen und von
den Schülern mit Inhalt gefüllt.
Wenn ein
Schüler in der Klasse den Unterricht stört, wird er respektvoll
ermahnt (gelbe Karte) und gefragt, ob er sich an die Regeln
halten möchte oder ob er in den Trainingsraum für
verantwortliches Denken gehen möchte. Wenn der Schüler nicht
einlenkt oder eine erneute Störung auftritt (rote Karte), dann
muss er in den Trainingsraum gehen. Der dort anwesende Lehrer/in
bietet angemessene Hilfen und Gespräche an, wodurch der
Schüler/in schrittweise in die Eigenverantwortung seines
Handelns und seiner Absichten geführt wird.
Verhaltensreflektion im Trainingsraum
Im
Trainingsraum wird mit Unterstützung des Trainingsraumlehrers
ein Rückkehrplan erstellt, indem der Schüler darlegt, wie er es
das nächste Mal schaffen will, seine Ziele zu erreichen, ohne
die anderen in der Klasse zu stören. Dies setzt voraus, dass der
Schüler sich Gedanken darüber macht, was er denn selber möchte,
was die anderen in der Klasse möchten und wie er seinen Beitrag
für die Gemeinschaft leisten kann.
Mit dem
Rückkehrplan geht der Schüler zurück in den Unterricht. Der
Klassenlehrer bzw. Fachlehrer bespricht diesen Plan mit dem
Schüler und es wird eine Vereinbarung auf der Grundlage des
Plans getroffen.
Kommt es
im Trainingsraum zu massiven Regelverstößen, werden die Eltern
informiert und das weitere Vorgehen mit ihnen abgesprochen.
Nach dem
dritten Besuch erfolgt zum nächstmöglichen Termin ein Gespräch
mit den Eltern und dem Schüler. Die Terminvereinbarung erfolgt
durch den Trainingsraumlehrer oder durch den Klassenlehrer.
Der
Trainingsraum ist täglich für eine Stunde geöffnet. Erhält ein
Schüler die Rote Karte, besucht er den Trainingsraum zur
nächstmöglichen Öffnungszeit.
Ist der
Trainingsraum erst nach Unterrichtsende geöffnet, verbleibt der
Schüler nach Absprache mit den Eltern in der Schule oder besucht
den Trainingsraum am Folgetag.
Bei Bedarf
wird der Schüler nach Absprache mit dem Klassenlehrer aus der
Klasse oder der OGS abgeholt.
Im
Trainingsraum werden Name, Vorname, Datum und die Art der
Störung handschriftlich festgehalten. Am Ende des Schuljahres
werden die Aufzeichnungen vernichtet. Die Evaluation erfolgt
anonymisiert.
Die erste
Evaluation erfolgt am Ende des Schuljahres 2011/2012.
Durch den
Trainingsraum werden andere pädagogische Maßnahmen nicht
ausgeschlossen. Das Spektrum an pädagogischen Maßnahmen wird
vielmehr durch das Trainingsraumkonzept erweitert. In
Einzelfällen kann es auch sinnvoll sein, einen Schüler nicht in
den Trainingsraum zu schicken, sondern andere Maßnahmen zu
ergreifen.
Schülerinnen und Schüler aus den 2., 3. und 4. Klassen betätigen
sich als Streitschlichter während der Pausen auf dem Schulhof.
Ihre Aufgabe besteht darin,
bei Konflikten die Streitenden durch ein strukturiertes
Streitschlichtungsgespräch zur selbstständigen Konfliktlösung zu
befähigen.
Die Ausbildung zum Streitschlichter erfolgt jährlich zu Beginn
des Schuljahres durch außerschulische Experten.
Im Rahmen der Ausbildung erfahren die Streitschlichter, eigene
Gefühle und die Gefühle anderer wahrzunehmen und zu deuten und
sie lernen den Sinn von Regeln zu verstehen.
In Rollenspielen erproben die Streitschlichter das Verfahren
eines strukturierten Streitschlichtergespräches.
Konzept zum Gender Mainstreaming
Grundsätzlich ist die gemeinsame Beschulung von Jungen und Mädchen in allen Fächern Prinzip an der Reichshofschule. Nur so können beide Geschlechter auf ein zukünftiges Leben in pluraler Gesellschaft vorbereitet werden. Jungen sowie Mädchen sollen in ihrer Rolle wahrgenommen und gestärkt werden.
In folgenden Bereichen der Unterrichtsplanung und der Gestaltung
des Schullebens berücksichtigen wir die Interessen von Jungen
und Mädchen gleichermaßen:
4.
Unterrichtsthemen
5.
Literaturauswahl
6.
Zusammensetzung der Schülerkonferenz und der Streitschlichter
7.
Sportliche Interessen
8.
Spielmaterial und Spielgeräte
9.
Unterrichtsgänge und Ausflüge
Zur besonderen Förderung und Stärkung der Jungen setzen wir
folgende Maßnahmen um:
Zweistündige Fördermaßnahme pro Woche zur Stärkung der emotional-sozialen Entwicklung von Jungen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Schwerte
Vorrangige Einstellung von männlichen Mitarbeitern im Vormittags- wie Nachmittagsbereich bei gleicher Qualifikation, bis ein Gleichgewicht zwischen Frauen und Männern in der Schule erreicht ist.
Berücksichtigung der Wünsche für die Anschaffung von Büchern
Zur besonderen Förderung und Stärkung der Mädchen setzen wir
folgende Maßnahmen um:
Zweistündige Fördermaßnahme pro Woche zur Stärkung der emotional-sozialen Entwicklung von Mädchen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Schwerte.
„ Die Einbeziehung der Eltern und ihr Engagement für die
schulischen Aufgaben sind ein wichtiger Bestandteil der
schulischen Arbeit.“ Dieser Satz aus den Richtlinien für die
Grundschulen des Landes NRW betont die große Bedeutung der
Elternmitarbeit in der Schule. Das Ziel jeder Zusammenarbeit mit
den Eltern ist es, den Lernerfolg und die
Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Kindes zu fördern. Im
Sinne einer Erziehungspartnerschaft wollen wir die gemeinsame
Arbeit von Eltern und Lehrerinnen und Lehrern entwickeln, damit
Kinder erfolgreich lernen können.
Dazu haben wir eine konkrete gemeinsame Vereinbarung über
Erziehungsgrundsätze und wechselseitige Pflichten im
Erziehungskonzept
festgelegt.
Das Erziehungskonzept wird in der ersten
Klassenpflegschaftssitzung im Schuljahr vorgestellt und
besprochen. Die Eltern dokumentieren durch ihre Unterschrift,
dass sie Kenntnis von dem Konzept genommen haben.
So beziehen wir die Eltern mit ein in die Bildungs- und
Erziehungsarbeit.
Durch eine vertrauensvolle Kooperation und gemeinsamer
Verantwortung unterstützen wir uns gegenseitig.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Lern- und
Erziehungskooperation ist ein intensiver und vielfältiger
Informationsaustausch, der wechselseitig erfolgen sollte.
Für die Lehrerinnen und Lehrer sind Informationen über
Bedingungen in der Familie und im weiteren sozialen Umfeld des
Kindes, die sein Lernen beeinflussen, sehr wichtig. Ebenso
wichtig sind Informationen an die Eltern über die
Lernfortschritte und die Entwicklung in der Schule.
Den
Informationsaustausch fördern wir durch verschiedene
Elemente:
Die Klassenpflegschaftssitzungen finden mindestens zwei Mal im Schuljahr statt. Sie dienen der Information der Eltern und zum Austausch der Eltern untereinander.
Tagesordnungspunkte können u.a. sein:
· Lehrpläne
· Hausaufgaben
· Leistungsbewertung
· Medien
· Individuelle Förderung
· Schulwanderungen und Klassenfahrten
· Feste und Feiern
Vor dem Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Schule bieten wir einen Informationsabend in der Kindertageseinrichtung und einen „Tag der offenen Tür“ an.
Vor dem Übergang in die weiterführende Schule bieten wir für die Eltern einen Informationsabend an.
Es finden zwei ganztägige Elternsprechtage im Schuljahr statt, bei denen der Leistungsstand in den Fächern und die Entwicklung des Kindes im Arbeits- und Sozialverhalten im Mittelpunkt stehen. Möglichkeiten und Absprachen hinsichtlich der individuellen Förderung werden diskutiert und getroffen.
Bei Bedarf vereinbaren die Lehrer oder die Eltern Gesprächstermine. Diese finden in der Regel in der Schule statt. Bei beiderseitigem Wunsch und Einverständnis können die Gespräche auch im Elternhaus stattfinden.
Elterngespräche ohne vorherige Terminvereinbarung sind nur in Ausnahmefällen möglich und grundsätzlich direkt vor dem Unterricht nicht leistbar.
Informelle Gespräche
Die spontane Kommunikation durch Briefe, Notizen, Anrufe oder E-mails ist wichtig, um aktuelle Fragen oder Probleme kurzfristig zu klären.
Teilnahme am Unterricht
Nach vorheriger Anmeldung haben die Eltern die Möglichkeit am Unterricht teilzunehmen. Auch die Mitarbeit im Unterricht ist bei bestimmten Projekten und Vorhaben erwünscht.
Schriftliche Elterninformationen
Zu Beginn eines jeden Halbjahres erhalten die Eltern ein Informationsschreiben mit einem Terminplan. Weitere Elternbriefe schreiben wir zu aktuellen Anlässen im Laufe eines Schuljahres.
Die Mitarbeit der Eltern in den Gremien der Schule wie Schulpflegschaft und Schulkonferenz ist wichtig und unverzichtbar, um gemeinsame Beschlüsse zu fassen und die Arbeit am Schulprogramm der Reichshofschule weiter zu führen.
Der Elternrat der offenen Ganztagsschule unterstützt die Arbeit der Betreuung.
Elternvorträge
Die Schulpflegschaft organisiert in regelmäßigen Abständen Elternvorträge mit externen Partnern zu aktuellen Themen der Erziehung oder der Schulwirklichkeit.
Viele
Eltern engagieren sich mit besonderem Einsatz bei folgenden
Elementen des Schullebens, die nur dadurch möglich werden:
·
Leseförderung
In besonderen Weise unterstützen die Eltern die Leseförderung. Sie organisieren und übernehmen in Eigenverantwortung die Ausleihe in der Schülerbücherei und das Ordnen des Buchbestandes. Außerdem helfen sie mit beim Flurlesen.
·
Gesundheitsförderung
Die Eltern unterstützen die Schule beim Schulobstprogramm. Täglich übernehmen Eltern die Zubereitung von Obst und Gemüse für die einzelnen Klassen.
·
Radfahrausbildung
Die Eltern unterstützen den Polizisten bei der praktischen Ausbildung im Verkehrsraum. Sie sichern Kreuzungen und Straßenabschnitte und betreuen Schülerinnen und Schüler.
· Bundesjugendspiele
Die Eltern betreuen die Kinder und führen die Riegen zu den einzelnen Wettkämpfen. In freien Zeiten beaufsichtigen sie ihre Riege bei den sportlichen Spielen.
· Klassenfeste und Schulfeste
Die Eltern organisieren mit der Lehrerin oder dem Lehrer verschiedene Klassenfeste.
Sie sind bei Schulfesten Mitglieder im Festausschuss, der das Schulfest vorbereitet.
Während des Schulfestes betreuen sie verschiedene Stände und Spielstationen.
·
Unterrichtsprojekte
Bei den verschiedenen Unterrichtsprojekten helfen Eltern mit. Zum Beispiel: basteln, backen und kochen, handwerkliche Arbeiten…
·
Unterrichtsgänge und
Ausflüge
Die Eltern unterstützen die Lehrerin oder den Lehrer bei Unterrichtsgängen im nahen Schulumfeld oder bei Ausflügen mit dem Bus.
·
Mitarbeit in der offenen
Ganztagsschule
Der Elternrat der OGS wählt aus seiner Mitte zwei Mitglieder, die die Belange der OGS in den Mitwirkungsorganen der Schule vertreten. Die Eltern beteiligen sich bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen, Elternnachmittagen, Tagen der offenen Tür u.a.
·
Förderverein
Viele Eltern engagieren sich in besonderer Weise im Förderverein.
Der Förderverein übernimmt die Bewirtung der Gäste bei Festen und Schulveranstaltungen und er veranstaltet regelmäßig Sponsorenläufe.
Einmal im Monat findet eine Schülerkonferenz statt.
Teilnehmer dieser Konferenz sind die Klassensprecher der 2., 3.
und 4. Klassen und die Schulleitung.
Die Schulleitung lädt schriftlich mit der Aufstellung einer
Tagesordnung ein.
Die Teilnehmer können die Tagesordnung erweitern.
Mögliche Tagesordnungspunkte können sein:
·
Vorschläge für Anschaffungen
·
Gestaltung der Pausen
·
Anregungen für Einrichtungen von Arbeitsgemeinschaften
·
Teilnahme an Wettbewerben
·
Sauberkeit im Schulgebäude
·
Änderung der Schulordnung
·
Belange der offenen Ganztagsschule
·
...
Die Klassensprecher teilen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern
die Konferenzinhalte mit. Sie sorgen mit Unterstützung der
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer dafür, dass die
Informationen weitergegeben werden.
Alle Schülerinnen oder Schüler der Reichshofschule können
Anträge an die Schülerkonferenz stellen.
Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler am Mitwirkungsprozess
innerhalb der Schule zu beteiligen. Die Stellungnahme der
Schülerkonferenz findet Berücksichtigung in den verschiedenen
Mitwirkungsorganen bis hin zur Schulkonferenz.
Ziel ist es auch, das demokratische Grundverständnis bei den
Schülerinnen und Schüler zu stärken und so einen Beitrag zur
frühen politischen Bildung zu leisten.
In den Klassen 3 oder 4 kann die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer die Durchführung von einer mehrtägigen oder mehreren eintägigen Klassenfahrten anbieten.
Die Klassenpflegschaft muss einen entsprechenden Beschluss über
den von der Lehrerin oder dem Lehrer angebotenen Vorschlag
fassen, der durch die einfache Mehrheit der Stimmen die
Klassenfahrt für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich
werden lässt.
Die Dauer dieser Fahrt(en) ist durch einen Beschluss der
Schulkonferenz auf 7 Tage begrenzt. Die Höchstgrenze der Kosten
liegt bei 200 Euro.
Feste und Feiern gehören zum Schulalltag. Es handelt sich um kleine oder größere Projekte, die vorbereitet, durchgeführt und reflektiert werden müssen.
Die Gemeinsamkeit wird dadurch gefördert. Feste und Feiern liefern eine Vielzahl von Lernsituationen. Das gilt für Klassenfeste wie für Schulfeste.
Die Planung, Gestaltung und Durchführung von Klassenfesten obliegt den Klassenpflegschaften, Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern einer Klasse.
Schuleintritt und Abschied von der Grundschulzeit werden gemeinsam gefeiert.
Die Erstklässler und ihre Eltern werden von Kindern der 2. Klassen und ihren Paten mit Liedern, Spielszenen und Tänzen begrüßt.
Den Abschluss ihrer Grundschulzeit gestalten die Viertklässler mit ihren Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrern mit einem bunten Programm.
Die Abschlussfeier findet am letzten Freitag vor den Sommerferien statt:
Am Vormittag für alle Mitschülerinnen und Mitschüler, am Abend für die Familien der Viertklässler.
Der Förderverein sorgt für Getränke und Imbiss sowohl bei der Einschulungs- wie auch bei der Abschlussfeier.
Die nachhaltige Gesundheitsförderung ist eine sehr wichtige
Aufgabe der Schule. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und
Schüler und die
Lehrerinnen und Lehrer sich in verantwortungsvoller Weise mit
dem eigenen Körper und seiner Gesunderhaltung auseinander
setzen.
Mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen wird dieses Thema im
Schulalltag verankert:
·
Teilnahme am Schulobstprogramm seit April 2010
·
Teilnahme der jetzigen 4. Klassen am Gesundheitsprojekt „Klasse
2000“
·
Zusammenarbeit mit allen sozialen Einrichtungen im Stadtteil,
die mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten und Hilfe
und Unterstützung anbieten
·
Kooperationsvertrag mit dem Jugendamt der Stadt Schwerte
·
Regelmäßige Durchführung des Theaterprojektes „Mein Körper
gehört mir“
·
Regelmäßige (jährlich) Besuche des ortsansässigen Zahnarztes in
allen Klassen mit Unterrichtsreihen zur Kariesprophylaxe und
Zahnpflege
·
Nutzen eines bewegungsfreudigen Spielraumes auf dem Schulgelände
(Schulhof, Schulgarten, Spielwiese)
·
Durchführung bewegungsfreudiger Unterrichtsstunden
·
Bewegungspausen nach Klaro (Klasse 2000)
·
Aufteilung des Sportunterrichts in regelmäßig stattfindenden
Einzelstunden
·
Schwimmunterricht in der 1. und 3. Klasse
·
Durchführung von Elternvorträgen zu gesundheitsrelevanten Themen
·
Einrichtung eines Gesundheitszirkels im Kollegium
·
Fortbildung zum Thema „Lehrergesundheit“
Die gesunde Ernährung hat im Schulalltag eine besondere
Bedeutung. Nur wer ausreichend und gesund ernährt ist, kann die
Leistung erbringen, die in der Schule gefordert wird.
Wir achten darauf, dass alle Schülerinnen und Schüler
·
den Unterschied von gesunder und weniger gesunder Ernährung
kennen lernen.
·
den Wert ausreichender und gesunder Ernährung zu schätzen
wissen.
·
während des Schultages regelmäßig Obst und Gemüse zu sich
nehmen.
·
während des Schultages ausreichend trinken. Dazu steht in allen
Klassen Mineralwasser zur Verfügung. In der OGS wird zusätzlich
Früchtetee angeboten.
·
die ab 7.00 Uhr morgens betreut werden, bei Bedarf ein gesundes
Frühstück erhalten.
·
nach der Hofpause in Gemeinschaft ein gesundes Schulfrühstück
einnehmen.
·
in der OGS ein gesundes, schmackhaftes und auf Kinder
abgestimmtes Mittagessen einnehmen.
·
Tischmanieren beim Frühstück und Mittagessen erlernen und
einhalten.
Die Einrichtung einer neuen Küche im Jahr 2009 ermöglicht die
handlungsorientierte und projektorientierte Umsetzung dieser
Thematik. In Zusammenarbeit mit Eltern wird die Küche von allen
Klassen genutzt, um das im Unterricht erlangte theoretische
Wissen über die gesunde Ernährung auch direkt umsetzen zu
können.
Unterrichtsprojekte werden in den Klassen und in der offenen
Ganztagsschule zu folgenden Themen durchgeführt:
·
Zubereiten eines gesunden und ausgewogenen Schulfrühstücks
·
Zubereitung von Kartoffelgerichten im Rahmen einer
Kartoffelwerkstatt
·
Kochen einfacher Mittagsmahlzeiten mit Hauptgericht und Dessert
·
Backen zu verschiedenen Anlässen
·
Herstellen von erfrischenden Mixgetränken aus Obstsäften
·
Aufschreiben von Rezepten und Herstellen eines schuleigenen
Rezeptbuches
·
Kennenlernen von Hygieneregeln
·
Kennenlernen der Entsorgung von Abfall (Mülltrennung)
Die Umsetzung des Themas Gesundheitsförderung im Unterricht ist verbindlich in den schuleigenen Lehrplänen verankert.
Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen:
1.
Schuleingangsphase
Grundsätze der Hygiene und der gesunden Ernährung kennen lernen
und beachten:
·
Gesundes Schulfrühstück
·
Obst und Gemüse unterscheiden
·
Ein Obst näher betrachten: Der Apfel
·
Unsere Zähne und ihre Pflege
2.
Klassen 3 und 4
Körperfunktionen beobachten und erklären; Bedingungen gesunder
Lebensführung reflektieren und Präventionsmaßnahmen kennen:
·
Knochen und Gelenke, Skelettaufbau
·
Haltung, Bewegung, Fitness
·
Gesunde Ernährung (Ernährungskreis)
Leistung der Sinnesorgane feststellen:
·
Was unsere Sinne leisten
·
Unsere Sinne können getäuscht werden
Unfallverhütungsmaßnahmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen
lernen und anwenden
Das Lehrerzimmer ist den Lehrerinnen und Lehrern vorbehalten. Es dient als Rückzugsmöglichkeit in den Pausen und als Ort von Dienstbesprechungen und Konferenzen. Persönliche Dinge des Kollegiums können hier sicher aufbewahrt werden.
Kurze Entspannung und Ruhe zwischen in den Unterrichtsstunden
finden wir im Igelraum, in der Bücherei oder im eigenen
Klassenraum.
Während oder zwischen den
Unterrichtsstunden
planen wir kurze Pausen und Ruhephasen auch gemeinsam mit den
Schülerinnen und Schülern.
Diese Zeit nutzen wir für Entspannungs- und
Bewegungsübungen, zum Trinken oder für den Toilettenbesuch.
Elterngespräche
führen wir nach vorheriger Terminvereinbarung.
Nur in äußerst dringenden Fällen, die keinen Aufschub dulden,
sind spontane Gespräche mit Eltern während des Schulvormittages
möglich.
Auf Gespräche vor Unterrichtsbeginn ohne Terminvereinbarung ist
grundsätzlich zu verzichten.
Alle Kollegen
bemühen sich, achtsam miteinander umzugehen. Erste Anzeichen von
Erschöpfung oder Burn-out wollen wir wahrnehmen und den
betreffenden Kollegen aktive Hilfe anbieten. Der Lehrerrat wird
informiert und einbezogen.
Die Schulleitung
verzichtet auf aufschiebbare dienstliche Mitteilungen in den
Pausen.
Persönliche Mitteilungen für einzelne Kollegen können in
schriftlicher Form im Fach abgelegt werden.
Wir wollen bewusst darauf achten, in den
Pausen über Dinge zu
sprechen, die positive Emotionen auslösen und der Entspannung
dienen.
Die
fett gedruckten Angaben gelten als verbindlich.
Die
normal gedruckten Angaben gelten als Angebot.
1. Unterrichten und Erziehen |
||
was? |
wann? |
mit wem? |
1.
Hospitation
2.
Eingangsperspektivgespräch (EPG) |